In der Tabelle nach Punkten steht Borussia Dortmund in der Bundesliga recht ordentlich da, trotz schon vier Niederlage. Rang 4 mit drei Punkten Rückstand auf die Bayern und vier Punkten auf Tabellenführer Union lassen noch alle Optionen für eine erfolgreiche Saison offen. In einer Statistik aber stellt der BVB das erfolgloseste Team der gesamten Bundesliga.
Satte 80 Eckbälle erhielten die Schwarzgelben an den bisher 12 absolvierten Spieltagen zugesprochen. Keinen einzigen davon konnten sie zu einem Tor verwerten. Dabei verfügt der BVB über eine Vielzahl an ausgesprochen groß gewachsenen Spielern, die auch zum Stammpersonal zählen. Neben Mats Hummels, der schon mehr als nur den einen oder anderen Treffer per Kopf erzielte, sind dies auch Nico Schlotterbeck, Niklas Süle, Anthony Modeste oder Thomas Meunier.
Dennoch liegt die Ausbeute bei Null. Das ist der schlechteste Wert aller 18 Bundesliga-Clubs und bedarf zwangsläufig einer Verbesserung. Ob Trainer Edin Terzic spezielle Maßnahmen plant, um die Effizienz bei eigenen Eckbällen zu erhöhen, davon berichtet Ruhr24 allerdings nichts in seinem Beitrag zu diesem Thema.
Schwache Bilanz nach Eckbällen
Der Mannschaft selbst ist diese Schwäche durchaus bewusst. So war es Niklas Süle selbst, der schon Mitte Oktober auf diese Problematik hinwies.
Selbst hingegen kassiert man durchaus Gegentore nach gegnerischen Standards. Bislang sind es vier an der Zahl nach einer Ecke oder einem Freistoß für die anderen Farben. Auch hier gilt natürlich: Mit solch einer Masse an sehr großen Spielern dürfte dies eigentlich nicht passieren.
Süle führte weiter zu dem Thema aus: „Es ist das einfachste, Standards zu verteidigen, wenn man es mehr will als der Gegner. Da sehe ich ein Problem aktuell bei uns.“ Vorne wie hinten also keine guten Werte für die Borussia, obwohl die Punkteausbeute immerhin akzeptabel zu nennen ist.