Torfestival in Singapur: Borussia Dortmund gewann das erste Testmatch der Asien-Tour gegen die Lion City Sailors aus Singapur mit 7:2 (3:0). Besonders Donyell Malen sprühte vor Spielfreude und erzielte in der ersten Hälfte einen lupenreinen Hattrick (32. Minute, 35., 45.).
Für die weiteren Treffer des BVB sorgten die beiden U19-Stürmer Samuel Bamba (64., 72.) und Julian Rijkhoff (84.) sowie Justin Njinmah (86.) aus der zweiten Mannschaft. Erfolgreich für den dreimaligen Landesmeister Singapurs waren Gabriel Quak (68.) und Faris Ramli (90.+1).
Im mit 6500 Zuschauern ausverkauften Jalan Besar Sports Centre zeigte das Team von Chef-Coach Edin Terzić eine konzentrierte Leistung und ließ dem amtierenden Vizemeisters Singapurs trotz tropischer Temperaturen an der 30-Grad-Grenze keine Chance.
Terzić schickte folgende elf Spieler zu Beginn der Partie aufs Feld:
Meyer – Passlack, Can, Coulibaly, Schulz – Özcan, Pašalić, Pohlmann – Malen, Broschinski, Braaf.
Nach 201 Tagen feierte Nico Schulz sein Comeback für die Profis des BVB. Eine Zukunft besitzt der Linksverteidiger jedoch nicht. Er soll nach Möglichkeit schon in der Winterpause den Verein verlassen.
Die Schwarz-Gelben zeigten von der ersten Minute an, dass sie Partie und Gegner ernst nahmen. Marco Pašalić (10.), Ole Pohlmann (12.) und Felix Passlack (18.) mit einem Pfostenschuss tauchten gefährlich vor dem Tor der LC Sailors auf. Da die Mannschaft nicht eingespielt ist, zeigten sich noch leichte Abstimmungsprobleme. Doch dann drehte Malen auf und schnürte einen Dreierpack (32., 35., 45.). Bei den Treffern zum 2:0 und 3:0 leistete sein Landsmann Jayden Braaf die Vorarbeit.
Komplette Mannschaft ausgewechselt
In der Pause wechselte Terzić munter durch. Collins, Aning, Papadopoulos, Michel, Guille Bueno, Njinmah, Lotka, Rijkhoff und Bamba kamen zur zweiten Hälfte in die Partie. Nach einer Stunde durften auch noch Semić und Özkan mittun.
U19-Shootingstar Samuel Bamba legte zweimal nach (64., 72.). Unterbrochen nur durch den ersten Treffer der Hausherren durch Gabriel Quak nach 68 Minuten. Nach 84 Minuten setzte Prince Aning den mitgelaufenen Julian Rijkhoff in Szene, der aus drei Metern zum 6:1 vollendete. Justin Njinmah legte nur zwei Minuten später mit einer tollen Einzelaktion zum 7:1 nach. Doch auch die Gastgeber trafen noch einmal. In der Nachspielzeit schlenzte Faris Ramli den Ball vom rechten Strafraumeck in den linken Torwinkel zum 2:7-Endstand.
Die Borussia hatte keine großen Probleme mit einem schwachen Gegner. Weiter geht es am Montag (28. November, 12 Uhr MEZ) in Malaysia gegen Johor DT.