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Diese Kritik gibt es intern an Sebastian Kehl

Sebastian Kehl
Foto: imago images

Dass man bei Borussia Dortmund – vom Selbstanspruch her die Nr. 2 in Deutschland – mit dem Verlauf der bisherigen Saison vor allem in der Bundesliga nicht zufrieden sein kann, liegt auf der Hand. Dafür wird nun intern wohl auch Sebastian Kehl verantwortlich gemacht, dem man einen Aspekt seines Handelns ganz konkret vorwirft, wird kolportiert.



So zitiert Fussball-Nachrichten.de die Sportbild, die in ihrer heutigen Ausgabe aus dem inneren Kreis von Borussia Dortmund berichtet. Dabei darf man davon ausgehen, dass dieses Medium ihre Quellen im Inneren von Borussia Dortmund besitzt, die das Ganze glaubhaft werden lassen.

Sebastian Kehl sei in seinen Entscheidungen manchmal schlicht „zu langsam“, befindet dort so mancher. Anders als auf dem Platz, wo Sebastian Kehl bekanntlich nicht nur dreimal Deutscher Meister mit dem BVB, sondern 2002 auch Vize-Weltmeister wurde, sei er nicht immer rechtzeitig zur Stelle, wenn es um Richtungsweisendes für Borussia Dortmund gehe.

Vorgänger Michael Zorc habe zwar oft „aus dem Bauch heraus“ entschieden, dabei aber eine gute Trefferquote und ein gesundes Gespür für die richtigen Entscheidungen entwickelt. Genau das gehe Sebastian Kehl derzeit noch ab.

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Interne Unzufriedenheit mit Kehls Arbeitsweise

Immerhin schon seit 2018 arbeitet war Kehl bei Borussia Dortmund als Leiter Lizenzbereich tätig. Somit hatte er bereits lange Zeit, eben jenem Zorc bei dessen Arbeit über die Schulter zu schauen. Offenbar hat Kehl sich dabei aber nicht genug abgeschaut oder ist vielleicht auch schlicht ein anderer Typ.

Selbst von Außen allerdings wird verwundert festgestellt, dass man beim BVB immer noch keine Gespräche mit den beiden nicht ganz unwichtigen Kandidaten für eine Vertragsverlängerung geführt hat. Damit sind Mats Hummels und Youssoufa Moukoko gemeint, die man natürlich prinzipiell gerne in Dortmund halten möchte.

Konsequenz aus dem zaudernden Wirken von Sebastian Kehl ist nun offenbar, dass diesem ein vielleicht etwas erfahrener, etwas aktiverer Nebenmann zur Seite gestellt werden soll. Doch auch hier ist noch kein ernsthafter Kandidat für eine Verpflichtung in Sicht.

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