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Millionensumme für den Stadionumbau: Das plant der BVB

Signal Iduna Park
Foto: Getty Images

Von Mitte November bis Mitte Januar ruht der Ball in der Bundesliga. Die Zeit nutzen die meisten Klubs, um auf dem Transfermarkt noch einmal tätig zu werden. Doch nicht nur die Mannschaften, auch die Spielstätten müssen den Anforderungen des Profi-Fußballs genügen. Borussia Dortmund investiert daher einen Millionenbetrag, um den Signal Iduna Park zu modernisieren.



„Möglichst bis zum Augsburg-Spiel Ende Januar sollen schon einige der Neuerungen einsatzbereit sein“, teilte Dr. Christian Hockenjos den Ruhr Nachrichten mit. Der 1963 geborene Hockenjos ist bei Borussia Dortmund als Direktor für Organisation und Verwaltung tätig und damit auch verantwortlich für die Umbaumaßnahmen im Stadion. Derzeit erfolgt als erster Schritt die Installation von vier neuen Videowänden. Zusätzlich erhält die Nordfassade des Stadions ebenfalls drei neue LED-Wände. Allein diese Umgestaltung kostet bereits drei Millionen Euro.

„80.000 durstige und hungrige Menschen“

Vorgesehen ist auch der Ausbau des Küchenbereiches für das Stadion-Catering. Es steht jedoch bislang nicht fest, wann die Handwerker dort anrücken werden. Bei Borussia Dortmund hoffen die Verantwortlichen, dass es im März 2023 losgeht. Bis zum Beginn der Fußball-EM am 14. Juni 2024 soll alles fertiggestellt sein. Stellt sich jedoch frühzeitig heraus, dass sich der Zeitplan nicht einhalten lässt, beginnt dieser Umbau erst nach der Europameisterschaft.

Hockenjos rechnet vor: „Wir sind logistisch am Anschlag. Wir müssen ja bei Heimspielen 80.000 durstige und hungrige Menschen binnen kurzer Zeit bedienen.“ Beim BVB geht man davon aus, dass die Kosten für dieses Großprojekt im zweistelligen Millionenbereich liegen. Doch damit ist die Modernisierung des Signal Iduna Parks nicht beendet. Im Frühjahr 2023 sollen zudem die Dachträger auf der West- und Osttribüne des Stadions saniert werden. Auf der Nord- und Südtribüne wurden sie in den vergangenen Monaten schon grundüberholt. Dafür zahlte der Bundesligasechste gut 900.000 Euro.

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