Treffen in dieser Woche: Jetzt geht es um die Zukunft von Jude Bellingham
Jude Bellingham hat beim BVB einen Vertrag bis 2025. Doch es gibt kaum noch irgendjemanden, der an einen Verbleib des 19 Jahre jungen Engländers in Dortmund über den nächsten Sommer hinaus glaubt. Doch was möchte Bellingham? Welche Pläne hat er konkret? Das versuchen die BVB-Bosse wohl in dieser Woche herauszufinden.
In den nächsten Tagen, noch vor Beginn des Trainingslagers in Marbella am 6. Januar, soll es zu einem Treffen mit allen Beteiligten kommen. Das berichtet die spanische Sportzeitung As. Demnach möchten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (63) von dem Spieler wissen, ob er seinen Vertrag in Dortmund erfüllen oder lieber im Sommer gehen möchte.
Neben Watzke und Bellingham Junior sollen bei dem Gipfel weitere Personen anwesend sein. Dazu zählen der Vater des Spielers, Mark (46), der auch als sein Berater fungiert, sowie Mark Bennett, der als Freund der Familie gilt. Von Seiten des Vereins ist noch Sportdirektor Sebastian Kehl (42) zugegen. Dem Bericht zufolge herrscht zwischen der Familie Bellingham und den BVB-Verantwortlichen ein ausgezeichnetes Verhältnis. Allerdings sollen die Schwarz-Gelben wenig Hoffnung haben, dass der 19-Jährige noch länger in Dortmund bleibt. Die Wahrscheinlichkeit, dass er gehe, liege bei 95 Prozent, meint As.
Verpflichtung Bellinghams riesiger Erfolg
Im Sommer 2020 hatten die Westfalen den Box-to-box-Spieler für 25 Millionen Euro von Birmingham City verpflichtet. Bei einer vermuteten Ablöse im dreistelligen Millionenbereich hätte sich die Verpflichtung Bellinghams amortisiert. Angeblich fordert Borussia Dortmund einen Festbetrag von 100 Millionen Euro für den Mittelfeldmann. Dazu kämen noch mögliche Boni in Höhe von bis zu 40 Millionen Euro. Solche Summen schränken den Kreis der Bewerber erheblich ein. Dazu zählen neben Real Madrid die Premier-League-Klubs FC Liverpool, FC Chelsea und Manchester City. Eine Ausstiegsklausel gibt es trotz anderslautender Meldungen nicht.
As spekuliert, dass die „Königlichen“ die Nase im Rennen um den 19-Jährigen vorne haben könnten. Zwischen Watzke und Reals Präsident Florentino Pérez (75) bestehe demnach ein sehr gutes Verhältnis. Das habe sich auch an den Leihen der Madrider Profis Achraf Hakimi (24) und Reinier (20) gezeigt, die zeitweise in Dortmund kickten.