Glück im Unglück: BVB muss wegen Pyro-Vergehen nur Minimal-Strafe berappen
Das Heimspiel gegen den FC Bayern München ist schon fast drei Monate her. Die Auswirkungen der damaligen Geschehnisse aber bekommt Borussia Dortmund auch jetzt noch zu spüren. Glücklicherweise hält sich die Strafe für die von Fans gezündete Pyro-Fackel im untersten Bereich, der überhaupt möglich ist.
Der Jubel war groß im Signal-Iduna-Park in den Schlusssekunden jener Partie. Gerade hatte Neuzugang Anthony Modeste zum 2:2 gegen den Rekordmeister ausgeglichen, da lagen sich Fans wie Spieler jubelnd in den Armen. Ein Borussen-Fan nahm das zum Anlass, eine Pyro-Fackel zu zünden, was bekanntlich weiterhin verboten ist und stets eine Geldstrafe zur Folge hat.
Da sich diese aber nach der Anzahl der verwendeten Pyro-Elemente richtet und an jenem 8. Oktober 2022 lediglich jene eine Fackel gesichtet wurde, beläuft sich die Strafe für den BVB auf 1.000 Euro.
Eine Pyro-Fackel kostet 1.000 Euro Strafe
Senken hätte man das Strafmaß beim BVB können, wenn man den oder die Täter ermittelt hätte. Dazu ist es offenbar nicht gekommen, weshalb es nun bei dieser runden Summe in Höhe von 1.000 Euro bleibt.
Borussia Dortmund hat diesem Urteil auch bereits zugestimmt, womit es rechtskräftig ist. Es war die erste derartige Strafe für den BVB in dieser Saison, was die Spiele der ersten Mannschaft angeht. Die Fans der II. Mannschaft haben bislang schon 9.800 Euro an Strafen für Pyrotechnik angesammelt, welche natürlich ebenfalls der Gesamtclub Borussia Dortmund tragen muss.