Neue Verhandlungsrunde steht an – Annäherung mit Moukoko scheint möglich
Während Borussia Dortmund erst in den nächsten Wochen die ersten konkreten Gespräche mit Marco Reus über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrages plant, befinden sich die Verantwortlichen des BVB mit dem ebenfalls nur bis Saisonende gebundenen Youssoufa Moukoko seit längerem im Austausch, allerdings erfolglos. Zuletzt musste der BVB angesichts der Meldungen über stark unterschiedliche Vorstellungen immer mehr befürchten, dass das 18 Jahre alte Sturmjuwel im Sommer ablösefrei den Rücken kehren wird.
Nun aber könnte im Trainingslager in Marbella noch einmal Bewegung in eine andere Richtung entstehen. Wie „Sport 1“ berichtet soll trotz verhärteter Fronten eine Annäherung möglich sein. Im Idealfall soll sogar Vollzug gemeldet werden, woran auch Moukoko selbst gelegen sein soll. Dass sich der Jung-Nationalspieler in Dortmund auch dank der Wertschätzung durch Trainer Edin Terzic und dessen Assistenten Sebastian Geppert grundsätzlich wohl fühlt, ist ein Punkt, der für den BVB spricht.
Höheres Grundgehalt, Handgeld und Ausstiegsklausel als Verhandlungspunkte
Moukoko will darüber hinaus aber auch eine passende sportliche Perspektive, somit die Aussicht auf regelmäßige Einsatzzeit und nicht hinter einem vollständig genesenen Sebastien Haller schon im Frühjahr nur auf der Bank sitzen. Aber auch die konkreten Vertragsinhalte müssen passen. In diesem Zusammenhang könnte nach Informationen von „Sport 1“ aus beiden Lagern ein am Freitag von Moukokos Beratern eingereichtes Gegenangebot zur bislang nicht angenommenen Offerte des BVB den Durchbruch bringen.
Unter anderem sieht der Vorschlag der Spielerseite ein höheres Grundgehalt als vom BVB offeriert vor. Moukoko will demnach mindestens im Bereich von Karim Adeyemi verdienen, der rund fünf Millionen Euro pro Jahr kassieren soll. Zudem geht es dem Vernehmen nach noch um ein Signing Fee und auch um eine Ausstiegsklausel für Top-Klubs. Insbesondere der FC Barcelona soll es Moukoko angetan haben und sollten die Katalanen eines Tages vorstellig werden, will der Angreifer offenbar alleine entscheiden können. Aktuell scheint Barca, das mit Moukokos Beratern schon Gespräche geführt haben soll, aber noch abzuwarten und würde erst dann konkret werden, wenn sich Moukokos Verlängerung zerschlagen sollte.