„Ich bin extrem entspannt“: So denkt Julian Brandt über einen neuen Vertrag beim BVB
Es ist noch gar nicht lange her, da galt Julian Brandt als Verkaufskandidat. Dem 26 Jahre alten Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund trauten viele keinen Stammplatz mehr zu. Doch mit 21 Einsätzen zählt Brandt zum unverzichtbaren Personal.
Am Ende der Saison 2023/24 endet der Vertrag des gebürtigen Bremers beim BVB. Im Rahmen des Trainingslagers im spanischen Marbella sprach der 26-Jährige über seine Zukunft. „Es ist manchmal etwas surreal, wenn man merkt, wie schnell die Zeit vergeht. Im Sommer hat man noch gelesen, dass man Verkaufskandidat ist, jetzt geht’s darum, ob ich verlängere“, zitieren ihn die Ruhr Nachrichten.
Stress macht er sich deswegen jedoch keinen, erzählt Brandt: „Ich bin extrem entspannt.“ Er sei „kein Freund davon, dass während der Saison zu lösen“. Zudem habe er sich bei Borussia Dortmund „immer wohlgefühlt“, selbst dann als er „eine beschissene Saison hatte“. Vorstellen könne er sich „prinzipiell alles“. Daher werde es zwischen ihm und den Verantwortlichen auch „offene Gespräche geben“.
Am Ende dieser Spielzeit laufen diverse Kontrakte bei den Schwarz-Gelben aus, etwa die der Routiniers Mats Hummels (34) und Marco Reus (33) oder auch der des Jung-Stars Youssoufa Moukoko (18). Brandt kommentiert das mit einem eindeutigen „Mich beschäftigt das nicht“. Er sei aber überzeugt davon, dass „alle Spieler, die hier sind, auch gerne hier spielen und gerne auch länger hier spielen würden“.
„Viele Dinge, die ich noch verbessern kann“
Der 26-Jährige, der bislang 39 Einsätze für die Nationalmannschaft in seiner Bilanz stehen hat, spricht auch über seine Ziele. „Ich versuche, da anzuknüpfen, wo ich aufgehört habe. Der Trend ist der richtige, das ist wichtig“, meint der frühere Leverkusener, der seit 2019 bei den Schwarz-Gelben ist. „Es gibt aber viele Dinge, die ich noch verbessern kann. Ich habe mir vorgenommen, mehr Tore zu schießen. Ich habe mich letzte Saison drüber geärgert, dass es nicht zweistellig in Sachen Toren geworden ist.“
Über seine eigene Entwicklung sagt Brandt, dass es sich dabei um einen längeren Prozess gehandelt habe. „Edin (Terzić, Anm. d. Red.) hat natürlich einen riesigen Anteil daran, aber auch Marco Rose hatte den. Deswegen war es für mich wichtig, nach der Saison, in der es nicht lief, wieder eine klare Tendenz zu zeigen.“