Erst 19 Jahre alt und schon Stammspieler in der Serie A. Wenig verwunderlich, dass sich Europas Top-Klubs um Giorgio Scalvini bemühen. Der Innenverteidiger von Atalanta Bergamo beeindruckt mit seinen technischen und taktischen Qualitäten. Auch Borussia Dortmund soll die Fühler nach dem Top-Talent ausgestreckt haben.
Er kann auf dem Platz nahezu auf jeder Position spielen – zumindest im Defensivbereich. Ob im Abwehrzentrum oder als Sechser im Mittelfeld, Scalvini weiß zu überzeugen und zu begeistern. Im vergangenen Jahr kamen erste Gerüchte auf, der FC Bayern München sei an dem jungen Italiener interessiert. Zu einem Transfer kam es bekanntlich nicht.
Nun berichtet Calciomercato, dass Bergamos Chef-Trainer Gian Piero Gasperini (64) nicht mit einem längeren Verbleib Scalvinis rechne. Bereits im kommenden Sommer sei mit einem Wettbieten um die Dienste des 1,94-Meter-Hünen zu rechnen. Atalanta-Präsident Antonio Percassi (69) hat dem Bericht zufolge einem Transfer noch in diesem Winter eine Absage erteilt.
Debüt für die Squadra Azzurra gegen Deutschland
Scalvini, zu Beginn der laufenden Saison meist eingewechselt, hat sich bei den Bergamasken zu einem unumstrittenen Stammspieler entwickelt. Er absolvierte 14 Partien, in denen er zwei Treffer erzielte. Im Juni 2022 gab er bei der 2:5-Niederlage in der UEFA Nations League gegen Deutschland sein Debüt für die italienische Nationalmannschaft. Mittlerweile stehen zwei weitere Einsätze für die Squadra Azzurra zu Buche.
Vor allem Inter Mailand und Juventus Turin sind heiß auf eine Verpflichtung Scalvinis. Doch auch im Ausland sind die Verantwortlichen hellhörig geworden. Atlético Madrid, der FC Liverpool und Borussia Dortmund sollen ihre Fühler nach dem 19-Jährigen ausgestreckt haben. Laut Calciomercato fordert Atalanta Bergamo eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro. Da Mats Hummels‘ (34) Vertrag in Dortmund noch immer nicht verlängert wurde, wäre im Abwehrzentrum Platz für Scalvini.