Für die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund wird es im hinteren Drittel der 3. Liga langsam, aber sicher wieder deutlich ungemütlicher. Nachdem die U23 des BVB den Start ins neue Jahr mit einer 1:3-Niederlage beim direkten Konkurrenten SpVgg Bayreuth denkbar schlecht begonnen hatte, ging auch das erste Heimspiel nach der Winterpause gegen den VfL Osnabrück mit 1:2 verloren.
Die am Wochenende wegen Unbespielbarkeit des Platzes am Ausweichort in Wuppertal noch abgesagte und deshalb in den Signal-Iduna-Park verlegte Partie hätte für den BVB indes kaum besser beginnen können. Erst rund 90 Sekunden waren gespielt, als Göktan Gürpüz aus 25 Meter sehenswert zur Führung traf, nachdem Osnabrück schon in den ersten Sekunden durch Noel Niemann an der Latte gescheitert war.
Ähnlich spektakulär ging es im ersten Durchgang weiter, der für den im Vergleich zum Spiel in Bayreuth auf fünf Positionen veränderten BVB allerdings keinen so guten Verlauf nahm. Nach einem Ballverlust von Tom Rothe schaltete Osnabrück in der 21. Minute schnell um und kam durch Erik Engelhardt zum Ausgleich. 13 Minuten später traf dann Ba-Muaka Simakala per Elfmeter zur Gästeführung, nachdem der Schütze selbst von Nnamdi Collins gefoult worden war.
Das Programm hat es in sich
Obwohl der BVB nichts unversucht ließ, verliefen die Endphase der ersten Hälfte und vor allem der zweite Durchgang deutlich chancenärmer, sodass Osnabrück am Ende einen knappen Sieg mit nach Hause nehmen konnte. Trotz der Niederlage und der weiterhin negativen Tendenz mit nun schon jahresübergreifend fünf Pleiten am Stück zeigte sich BVB-Coach Christian Preußer nach dem Abpfiff weiter zuversichtlich: „Uns fehlen aktuell Kleinigkeiten, um die Punkte zu holen. Das hätte uns schon gutgetan, wenn noch das 2:2 gefallen wäre. Nun müssen wir cool bleiben, weiter fleißig arbeiten. Dann werden wir uns belohnen.“
Einfacher allerdings wird es nicht, warten doch mit dem SV Wehen Wiesbaden, beim FC Ingolstadt und dem 1. FC Saarbrücken drei Duelle mit Aufstiegskandidaten.