Bei den so heim- und defensivstarken Leverkusenern setzte sich der BVB mit 2:0 durch und rückte damit nicht nur auf Rang 4 vor, sondern auch bis auf 3 Punkte an Tabellenführer Bayern München heran. Das schreibt die Presse zu diesem bemerkenswerten Auswärtssieg von Borussia Dortmund.
Die Sportschau titelt von „eiskalten Dortmundern“, die den Leverkusener Lauf stoppten. Damit sei der BVB wieder voll im Rennen um die Champions League. Zwei Faktoren seien ausschlaggebend für den Erfolg gewesen: Effektivität vor dem Tor und Torhüter Gregor Kobel. Dabei lag die Torschussstatistik bei 9:3 für Leverkusen. Doch Kobel zeigte sich unüberwindbar, während die Borussen ihre ganz wenigen Chancen nutzten – eiskalt eben.
Neben Kobel, urteilt der Kicker, sei Karim Adeyemi der entscheidende Mann gewesen. Insgesamt habe man ein unterhaltsames Spiel gesehen, weil beide Seiten „schnörkelloses wie nach vorne ausgerichtetes Spiel“ zeigten. Neben dem Startelf-Debüt von Haller (anstelle von Moukoko) war auch noch das Comeback von Marco Reus durch späte Einwechslung bemerkenswert.
Marius Wolf mit „besonders starkem“ Auftritt
Für die FAZ war der BVB trotz der wenigen Chancen „stark wie lange nicht“. Begründung: „Ein Team, das als Mannschaft funktioniert hatte und nicht einmal – wie zuletzt immer wieder – von den besonderen individuellen Fähigkeiten des Jude Bellingham abhängig war.“ Nicht zuletzt habe der BVB „gewissenhaft und hingebungsvoll“ verteidigt, was zuletzt allzu oft eben nicht der Fall gewesen sei. Die FAZ fügt Kobel und Adeyemi noch einen weiteren herauszuhebenden Spieler hinzu: Marius Wolf, der „besonders stark“ aufgetreten sei.
Die WAZ sieht den BVB damit „zurück im Titelrennen“. Schließlich sie die Partie bei Bayer Leverkusen im Vorfeld als „richtungsweisend“ apostrophiert worden. Und mit nun drei Siegen aus drei Spielen nach dem Restart gehe der Weg von Borussia Dortmund eben nach oben. Auch hier fällt übrigens die Formulierung, dass der BVB „stark wie lange nicht“ aufgetreten sei.