Thorgan Hazard verlässt Borussia Dortmund. Der 29 Jahre alte Belgier wechselte am letzten Tag des Winter-Transferfensters in die Niederlande. Bei der PSV Eindhoven unterschrieb der Rechtsverteidiger einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. Das teilte der BVB am Dienstag offiziell mit.
Medienberichten zufolge besitzt der Tabellendritte der Eredivisie keine Kaufoption. Daher kehrt Hazard am Ende der laufenden Saison zu den Schwarz-Gelben zurück. Nicht ausgeschlossen, dass es dennoch zu einem Verkauf des Abwehrspielers kommt. Der Kontrakt mit Dortmund endet 2024, sodass der BVB nur noch in diesem Sommer zu einer angemessenen Ablöse kommen kann. Die Leihgebühr für Hazard beträgt 500.000 Euro. Zudem spart die Borussia für fünf Monate des Gehalt des Belgiers ein. Der Jahresverdienst liegt bei kolportierten sieben Millionen Euro.
Via BVB-Website äußerte sich Sportdirektor Sebastian Kehl zu dem Leihgeschäft. „Thorgan Hazard ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, zu einem Klub ausgeliehen zu werden, bei dem er regelmäßig auf dem Platz steht“, erklärte der 42-Jährige und ergänzte: „Eindhoven befindet sich als Tabellendritter der Eredivisie mitten im Meisterschaftskampf und ist auch in der Europa League noch vertreten. Wir wünschen Toto (Hazard, Anm. d. Red.) für die kommenden Monate viel Einsatzzeit und den maximalen sportlichen Erfolg.“
„Für alle die beste Lösung“
Hazard hatte sich im Sommer 2019 dem BVB angeschlossen. Die Westfalen hatten ihn für 25,5 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Wettbewerbsübergreifend stand er in 122 Partien für die Schwarz-Gelben auf dem Rasen. Zu Buche stehen für ihn 18 Tore und 21 Vorlagen. Im Finale um den DFB-Pokal 2021 gegen RB Leipzig (4:1) kam er zur Halbzeit für Jude Bellingham (19) in die Partie.
„Diese Leihe ist im Moment für alle die beste Lösung“, kommentierte Hazard den Vereinswechsel. „Während der kommenden fünf Monaten kann ich bei einem Klub, der sehr ambitioniert ist, auf hohem Niveau Spielpraxis sammeln. Meinen Teamkollegen beim BVB wünsche ich für die zweite Saisonhälfte den größtmöglichen Erfolg in allen drei Wettbewerben.“