Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu BVB vs. SC Freiburg
Wer beim letzten Erfolg des SC Freiburg in Dortmund im Stadion gewesen ist, muss seinen 21. Geburtstag schon gefeiert haben. Am 21. Oktober 2001 kehrten die Breisgauer letztmals mit drei Zählern aus dem Westfalenstadion, das damals auch offiziell noch so hieß, zurück. Unter den Torschützen beim 2:0-Sieg: der heutige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
Der Sport-Club ist ein in Dortmund gern gesehener Gast. Das erwähnte 2:0 ist der einzige Erfolg der Freiburger bei der Borussia. Drei Partien endeten mit einem Unentschieden, aber 18-mal gewannen die Schwarz-Gelben. Die Gesamtbilanz sieht für den SC ebenfalls finster aus. Von 45 Duellen in der Bundesliga entschied der BVB 29 für sich. Elfmal trennten sich beide Klubs mit einem Remis. Für die Freiburger stehen lediglich fünf Siege zu Buche.
Der höchste Heimerfolg gelang den Westfalen in der Saison 2013/14. Am 7. Spieltag schnürten Marco Reus (35. Minute, 45./Foulelfmeter) sowie Robert Lewandowski (58., 70.) jeweils einen Doppelpack. Für den 5:0-Endstand sorgte Jakub Blaszczykowski in der 79. Minute. Dem von Reus verwandelten Strafstoß ging ein Foul des Freiburgers Fallou Diagné an Lewandowski voraus. Der Innenverteidiger flog nach seiner Notbremse aufgrund einer Roten Karte vom Platz.
Dortmund kein gutes Pflaster für Freiburgs Trainer Streich
Wenn SC-Coach Christian Streich nach Dortmund reist, muss er nach den 90 Minuten in der Regel dem BVB-Trainer zum Sieg gratulieren. Von seinen elf Auswärtspartien mit dem SC verlor Streich zehn. Lediglich in der Saison 2017/18 ergatterte er mit seinem Team beim 2:2 einen Punkt. Das Torverhältnis fällt mit 6:34 entsprechend negativ aus.
Doch die Schwarz-Gelben sollten aufpassen. Schließlich sind beide Vereine nach 18 Runden punktgleiche Tabellennachbarn. Der SC Freiburg spielt mit einer Bilanz von zehn Siegen und nur vier Niederlagen die beste Saison seit 28 Jahren. Dafür ist der BVB mit drei Erfolgen in drei Partien äußerst erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Das gelang in der Bundesliga sonst nur dem 1. FC Union Berlin.
Beide Mannschaften verlassen sich in ihrer Innenverteidigung auf einen Abwehrmann, der beim Gegner unter Vertrag stand. In Dortmund ist dies Nico Schlotterbeck, der insgesamt vier Jahre beim SC spielte. Bei den Freiburgern organisiert Matthias Ginter die Defensive, der von 2014 bis 2017 seine Fußballschuhe für die Borussia schnürte.