Gregor Kobel zum FC Bayern München? Dieses Gerücht geisterte vor nicht allzu langer Zeit durch die Medien. Geäußert dazu haben sich schon viele, darunter BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl (42) und auch Oliver Kahn (53), Vorstandsvorsitzender des Rekordmeisters. Nun meldete sich der Betroffene selbst zu Wort.
Seit Monaten präsentiert sich der 25 Jahre alte Schweizer in herausragender Verfassung. In neun von 20 Spielen, in denen er im Tor der Schwarz-Gelben stand, hielt er seinen Kasten sauber. So mancher Punkt geht auf das Konto Kobels. Wenig verwunderlich, dass auch andere Klubs auf den viermaligen Nationaltorhüter der Eidgenossen aufmerksam geworden sind.
Kehl hat einem Wechsel der Torhüters bereits einen Riegel vorgeschoben. Der Vertrag des 25-Jährigen laufe noch bis 2026 und diesen werde er auch erfüllen. Ähnliches tat der Spieler selbst nun in der Sport Bild kund: „Ich beschäftige mich nicht mit irgendwelchen Gerüchten. Ich stehe beim BVB unter Vertrag und habe mit diesem Klub und dieser Mannschaft Ziele, auf die ich mich voll fokussiere.“
„Habe mit dem BVB extrem viel vor“
Im Sommer 2021 hatte der BVB 15 Millionen Euro ausgegeben, um sich die Dienste Kobels zu sichern. Eine Investition, die sich zweifellos gelohnt hat. Nun möchte der Torsteher schon in nicht allzu ferner Zukunft seinen ersten Titel mit den Westfalen holen. „Ich habe mit dem BVB extrem viel vor, und wir sind mit unserer Arbeit auf einem guten Weg. Wir haben in dieser Saison eine riesengroße Chance, etwas zu gewinnen“, zeigte sich Kobel äußerst ambitioniert.
Der 25-Jährige gilt als sehr ehrgeizig. Das bestätigte er in dem Interview mit dem Sportblatt: „Ich kann versprechen: Am Höhepunkt meiner Entwicklung bin ich noch lange nicht. Ich habe das klare Ziel, mich jeden Tag verbessern zu wollen. Dieser nachhaltige Ansatz ist auch der Teil, der mir im Sport am meisten Spaß macht.“ Selbst die Meisterschaft hält er nicht für ausgeschlossen: „Wir haben ein Team, das immer besser funktioniert und inzwischen nicht mehr mit so vielen Ausfällen zu kämpfen hat wie noch in der Hinrunde.“
Die kommenden Aufgaben geht er mit großer Zuversicht an: „Ich bin sicher: Wir kriegen das hin!“