Am heutigen Samstag kann Borussia Dortmund erst einmal in Ruhe verfolgen, was die Konkurrenz im vorderen Tabellendrittel macht. Der BVB, der selbst erst am Sonntag um 17.30 Uhr Hertha BSC erwartet, hofft dann natürlich auf Ausrutscher des FC Bayern München (bei Borussia Mönchengladbach), von RB Leipzig (beim VfL Wolfsburg), vom SC Freiburg (beim VfL Bochum) und von Eintracht Frankfurt (gegen Werder Bremen).
Über allem freilich steht die eigene Aufgabe gegen eine Hertha, die nach dem wichtigen 4:1-Sieg vergangene Woche gegen Gladbach mit neuem Mut anreisen dürfte. BVB-Trainer Edin Terzic warnte aber nicht nur deshalb auf der Pressekonferenz am Freitag, sondern auch im Rückblick auf den knappen 1:0-Erfolg im Hinspiel vor dem Hauptstadtklub: „Es war ein hart umkämpfter Sieg. Wir haben bis zum Schluss um diese drei Punkte kämpfen müssen. Wir sind gewarnt und wissen, dass wir es uns nicht erlauben können, einen Schritt weniger zu machen, uns einmal weniger zu helfen oder weniger in einen Zweikampf zu werfen.“
Respekt vor dem Hertha-Angriff
Obwohl im achten Pflichtspiel des Jahres der achte Sieg eingefahren werden könnte, möchte Terzic aktuell noch keine zu große Euphorie aufkommen lassen: „Wir werden nicht zulassen, dass die Stimmung zu gut wird. Wir sind noch im Februar. Wir sind gut dabei, aber wir wissen, dass der Job noch lange nicht fertig ist – und das in allen drei Wettbewerben. Deshalb werden wir genauso weitermachen wie in den letzten Wochen.“
Terzic, der bei der Hertha vor allem die „physisch starken und konterstarken Stürmer mit hohem Tempo“ hervorhob, kann personell voraussichtlich abgesehen von den schon länger fehlenden Youssoufa Moukoko, Mateu Morey und Julien Duranville aus dem Vollen schöpfen.