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Benötigt der BVB schon bald einen neuen Torhüter? Premier-League-Klubs nehmen Kobel ins Visier

Gregor Kobel
Foto: IMAGO

Gregor Kobel ist derzeit einer der besten Torhüter in der Bundesliga. Nicht wenige halten ihn aktuell sogar für die absolute Nummer eins im Oberhaus. Der 25 Jahre alte Schweizer hat Borussia Dortmund in der laufenden Saison bereits eine Menge Punkte gesichert. Die herausragenden Leistungen sind auch in den Vorstandsetagen von Europas Top-Klubs nicht unentdeckt geblieben.



Schon seit geraumer Zeit wabern Gerüchte durch die Fußballwelt, dass der FC Bayern München Kobel als Nachfolger von Manuel Neuer und Yann Sommer ins Visier genommen haben könnte. Beide befinden sich mit 36 bzw. 34 Jahren bereits im Spätherbst ihrer Karriere. Doch der Schlussmann hat solchen Spekulationen selbst bereits eine Absage erteilt. „Ich habe mit dem BVB extrem viel vor, und wir sind mit unserer Arbeit auf einem guten Weg. Wir haben in dieser Saison eine riesengroße Chance, etwas zu gewinnen“, hatte er noch vor wenigen Wochen der Sport Bild mitgeteilt.

Mit einem Vertrag bis 2026 sollte Kobel dem BVB noch eine Weile erhalten bleiben. Doch einige Restzweifel bestehen. Schließlich dürfte es in Europa nur wenige Schlussleute geben, die sich seit Monaten auf solch einem hohen Niveau wie der Schweizer präsentieren. Aus Kobels Heimat vermeldet Blick-Journalist Andreas Böni, dass sowohl Manchester United als auch der FC Chelsea den viermaligen Nationalkeeper der Eidgenossen aufmerksam beobachten würden.

Chelsea oder ManUtd?

Die Red Devils setzen auf David de Gea (32), der sich mittlerweile in seinem zwölften Jahr im Verein befindet. Unlängst bewies er beim 2:0-Erfolg im Ligapokal-Finale gegen Newcastle United seine Klasse. 523 Mal stand er für Manchester nun schon zwischen den Pfosten. Doch auch der Spanier blickt allmählich dem Ende seiner Laufbahn entgegen. Kobel wäre eine Option für die Zeit nach de Gea.

Chelsea verfügt mit Édouard Mendy (31) über einen herausragenden Schlussmann. Aktuell fehlt der Senegalese zwar aufgrund einer Schulterverletzung, doch nach seiner Rückkehr dürfte sein wankelmütiger Vertreter Kepa (28) wieder auf der Bank Platz nehmen. Trotz Mendy könnte Chelsea, das in dieser Saison mehr als 600 Millionen Euro für Transfers ausgegeben hat, nicht abgeneigt sein, sich auch nach einer neuen Nummer eins umzusehen.

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