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„Wir sind gewarnt genug“: Edin Terzic mahnt vor dem Chelsea-Spiel zur Vorsicht

Edin Terzic
Foto: Getty Images

„Ich glaube nicht, dass morgen die Form entscheiden wird“, wagt Edin Terzić eine Prognose vor dem Achtelfinale in der Champions League. Auf der Abschluss-Pressekonferenz sprach der 40 Jahre alte BVB-Coach zu der personellen Situation und den Chancen auf ein Weiterkommen.



„Wir haben einen knappen Vorsprung. Wir sind gewarnt genug, wir wissen, welche Qualität sie haben. Sie haben in den letzten Wochen nicht die Punkte eingefahren, die sie verdient gehabt hätten“, wird Terzić von den Ruhr Nachrichten zitiert. Er weist ausdrücklich auf die Stärken des FC Chelsea hin: „Sie finden die Räume hinter der Abwehr.“ Zwar stehen die Blues aktuell in der Premier League nur auf Rang zehn, doch unterschätzen sollte man sie deshalb nicht, betont der Fußballlehrer.

Terzić weist auf die Entwicklung hin, die die Engländer gemacht hätten. „Sie waren sehr aktiv auf dem Transfermarkt, hatten eigentlich keine Zeit, die Neuzugänge zu integrieren. Dafür haben sie die letzten Wochen genutzt.“

Nach dem 1:0-Erfolg im Hinspiel reicht Borussia Dortmund an der Stamford Bridge ein Unentschieden, um in das Viertelfinale einzuziehen. Der BVB-Coach weiß, auf welche Tugenden es ankommen wird: „Wenn wir bereit sind, uns zu unterstützen, dann haben wir die Chance, zu den besten acht Teams Europas zu gehören.“

„Es geht nicht um mich“

Im Frühjahr 2021 stand Terzić mit dem BVB im Viertelfinale der Champions League, scheiterte nach zwei 1:2-Niederlagen jedoch an Manchester City. Der persönliche Erfolg ist für ihn aber zweitrangig. „Es geht nicht um mich. Es geht um den Verein“, stellt der 40-Jährige klar. „Vor zwei Jahren haben wir im Viertelfinale gegen City gespielt. Natürlich ist es für den Klub ein wichtiges Spiel und wir wollen zeigen, dass wir eines der besten acht Teams in Europa sein können.“

Beim 2:1 gegen RB Leipzig überzeugte Marco Reus nicht nur aufgrund seines Treffers zum 1:0. Terzić weiß allerdings noch nicht, ob er den Kapitän von Anfang an spielen lässt. „Die Überlegung gibt es immer“, sagt der BVB-Trainer. Kleinere Verletzungen hätten den 33-Jährigen in den vergangenen Monaten jedoch „immer wieder […] zurückgeworfen“. Zweifelsohne sei Reus „ein extrem wichtiger Spieler“. Nach Problemen am Sprunggelenk werde Donyell Malen (24) zurückkommen. Karim Adeyemi (21) sei dagegen „noch nicht so weit“.

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