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LIVE: Ritterschlag für den BVB – „Sprechen von einer Ära“

Chelsea BVB Stadion
Nur Bayern München konnte in der Champions League bislang im Stadion des FC Chelsea an der Stamford Bridge gewinnen. Foto: Getty Images

10 Pflichtspiel-Siege in Serie, Vereins-Rekord in der Bundesliga mit 8 Siegen am Stück eingestellt – und jetzt ins Viertelfinale? Der Optimismus beim BVB vor dem Spiel beim FC Chelsea ist bei Fans und Experten groß. Und bei uns natürlich auch!



Denn: Chelsea hat nur gegen den AC Milan (3:0) in der Gruppenphase kein Gegentor vor heimischer Kulisse kassiert. Gegen RB Salzburg (1:1) und Dinamo Zagreb (2:1) gab es kein „Clean Sheet“, also keine weiße Weste für Torhüter Kepa.

„Marco Reus kann heute der Schlüsselspieler werden“, glaubt Weltmeister Benedikt Höwedes bei Amazon Prime. Auch sein Chef, BVB-Berater Matthias Sammer (55) glaubt an Reus: „Manchmal braucht es nach einer Verletzung ein bisschen Zeit und wenn du in den Rhythmus findest, über die Gesundheit kommst, Spielminuten sammelst, dann bist du irgendwann wieder der Alte. Hoffentlich heute Abend auch.“

Reus holte Dortmund-Idol Michael Zorc (60) mit dem Treffer zum 1:0 gegen RB Leipzig und seinem 159. Pflichtspiel-Tor in der ewigen Schützenliste der Borussia ein.

„Diese Mannschaft ist im Flow“

Champions-League-Sieger Mario Gomez will die Last gar nicht mal so sehr auf Reus lassen: „Bei Dortmund kann vorne jeder derzeit ein Spiel entscheiden, der BVB hat einen Lauf, wir sprechen von einer Ära, nach einer Hinrunde, die nicht danach aussah. Diese Mannschaft ist im Flow.“ Das sagte der ehemalige Profi vom VfB Stuttgart, Bayern München und VfL Wolfsburg vor der Partie in London dem Streamingdienst Amazon Prime.

Das ist sie zweifelsfrei – aber reicht dieser Elan der letzten Wochen, diese neue Dynamik für das Weiterkommen an der Bridge?

Für Chelsea heißt es „Potter: Do or die“ – Siegen oder fliegen, Graham Potter. So titelte die Daily Mail unmittelbar vor dem Spiel. Das lässt den Druck auf den angeschlagenen Chelsea-Coach nicht geringer werden.

Doch die Statistik spricht für die Mannschaft von der Stamford Bridge.

Den letzten Champions-League-Erfolg gegen ein englisches Team gab es 2014 noch unter Jürgen Klopp, 2:0 gegen den FC Arsenal vor heimischer Kulisse im Westfalenpark. Es war eine der wenigen Sternstunden des unglücklich agierenden italienischen Stürmers Ciro Immobile in Dortmund.

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