Real Madrid macht offenbar ernst bei Jude Bellingham!
Nun also doch? Eigentlich sah es so aus, dass die Top-Vereine der Premier League im Werben um Jude Bellingham die Nase vorn haben würden. Jetzt aber kommt ein kürzlich abgehaltenes Treffen an die Öffentlichkeit. Im Mittelpunkt: Bellinghams Vater Mark und Reald Madrids Transferboss Juni Calafat.
Der Champions-League-Trip nach London stand für Borussia Dortmund unter keinem guten Stern. Der BVB verlor das Achtelfinal-Rückspiel nach einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen mit 0:2 beim FC Chelsea und flog damit aus der Königsklasse. Und auch die Geschehnisse abseits des Rasens dürften den BVB-Verantwortlichen so gar nicht gepasst haben. Denn bereits im Vorfeld soll sich Mark Bellingham, Vater von Mittelfeldstar Jude, auf der Insel aufgehalten und mit Real Madrid über die Zukunft seines Sohnes gesprochen haben. Das vermeldet das französische Portal „Mercato Foot“.
Offenbar saßen der Senior und Juni Calafat, der bei den „Königlichen“ für die Transfers zuständig ist, in London im Harbour-Hotel zusammen. Beide sollen über einen Wechsel des englischen Nationalspielers bereits in diesem Sommer verhandelt haben. Das kommt durchaus überraschend. Denn dank der noch immer starken Leistungen von Toni Kroos und Luca Modric, wollte Real einen Bellingham-Deal erst im Sommer 2024 umsetzen. In Dortmund steht der gerade mal 19-Jährige, der beim Achtelfinal-Aus gegen Chelsea allerdings blass blieb, noch bis 2025 unter Vertrag. Madrid müsste wohl etwa 150 Millionen Euro hinlegen, um den Wunschspieler in die spanische Hauptstadt zu holen.
Spanien, England oder weiter in Schwarz-Gelb?
In die Karten spielen könnte den Madrilenen, dass Bellingham selbst nun eher doch in Richtung Spanien statt England tendieren soll. Das berichtet die „Bild Zeitung.“ Vereine wie der FC Liverpool, der eigentlich dringend neues Offensivpersonal im Mittelfeld benötigt, oder Manchester City würden also leer ausgehen. Um den Youngster gehaltstechnisch unterzubringen, will sich Real angeblich bereits zeitnah von Großverdiener Modric trennen.
Gut möglich wäre es allerdings auch, dass der Youngster auch weiterhin in Schwarz-Gelb aufläuft. Die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl würden dem Vernehmen nach einen langfristigen Verbleib auf etwa 50:50 beziffern. Eine Verlängerung soll dem Leader der Borussia offenbar mit einem deutlich höheren Gehalt schmackhaft gemacht werden.
Gehört Bellingham mit bislang „nur“ etwa sechs Millionen Euro zu den Normalverdienern in Dortmund, könnte ihm eine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier satte 15 Millionen pro Jahr einbringen. Damit wäre er der bestbezahlte Profi der Vereinshistorie. Dieses Ranking führt aktuell noch Marco Reus ein. Die Club-Legende streicht etwa zwölf Millionen jährlich ein.