Zukunft von Marco Reus bald klar? – BVB hofft auf Entscheidung in der Länderspielpause

Nach seinem krankheitsbedingten Ausfall im Revierderby beim FC Schalke 04 (2:2) steht Marco Reus Borussia Dortmund am Samstagabend gegen den 1. FC Köln wieder zur Verfügung. Der 33-Jährige trainiert seit Dienstag wieder voll mit der Mannschaft und ist damit auch eine Option für die Anfangsformation, wenngleich sich Trainer Edin Terzic noch nicht auf einen Startelfeinsatz seines Kapitäns festlegen wollte.

Offen ist unterdessen, ob Reus im ersten Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft nach der WM 2022 stehen wird, das Bundestrainer Hans-Dieter Flick am heutigen Freitag bekannt geben wird. Zurückgetreten ist der 48-fache Nationalspieler nicht, doch ist es nicht unwahrscheinlich, dass Reus wie auch Thomas Müller für die Testspiele gegen Peru und Belgien erst einmal außen vor bleibt, um jüngeren Akteuren die Chance zu geben, sich zu zeigen.

Tendenz geht zur Verlängerung

Sollte Reus nicht zur Nationalmannschaft reisen, bliebe in den nächsten beiden Wochen genügend Zeit, um die persönliche Zukunft zu regeln. Und genau darauf hofft man beim BVB, der nach Informationen der „Bild“ am liebsten bis zum Top-Spiel am 1. April beim FC Bayern München Klarheit darüber haben möchte, ob der Routinier seinen auslaufenden Vertrag verlängert oder den Verein im Sommer verlässt.

Die Tendenz geht dabei inzwischen recht deutlich zu einer weiteren Zusammenarbeit, die auf ein Jahr inklusive einer Option auf eine weitere Saison angelegt werden könnte – womit Reus‘ Wunsch nach einer Bindung für mindestens zwei Jahre zumindest teilweise entsprochen würde. Als Knackpunkt gilt derweil weiter die Gehaltsfrage, müsste Reus doch einige Einbußen hinnehmen. Im Raum steht eine Halbierung seiner bisherigen Bezüge von zwölf Millionen Euro, die einer Verlängerung aber augenscheinlich nicht im Weg stehen wird.