Borussia Dortmund gibt im Kampf um Jude Bellingham nicht auf. Zwar locken Real Madrid, der FC Liverpool und Manchester City mit astronomischen Gehaltsangeboten und verlockenden sportlichen Perspektiven, doch noch hat der 19-Jährige keine Entscheidung über seine Zukunft getroffen.
Bis 2025 läuft Bellinghams Vertrag mit dem BVB noch. Daher sitzen die Schwarz-Gelben am längeren Hebel. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass sie ihrem Spieler einen Wechsel verwehren – vorausgesetzt, die Ablöse stimmt. Doch um den Hochkaräter von einem Verbleib in Dortmund zu überzeugen, haben sich die Verantwortlichen zu einem spektakulären Schritt entschlossen.
Sollte sich der englische Superstar dazu durchringen, dem Bundesligisten die Treue zu halten, dürfte er sich nach Informationen des Portals 90Min. über eine Ausstiegsklausel freuen. Die Höhe ist jedoch nicht bekannt. Bei einem aktuelle Marktwert von 110 Millionen Euro (lt. transfermarkt.de) sollte sie sich im zweistelligen Millionenbereich bewegen. Potenzielle Interessenten könnten eine Menge Geld sparen, wenn sie auf Bellingham noch ein weiteres Jahr verzichten.
Neue Rekordablöse wahrscheinlich
Doch die Ausstiegsklausel soll nicht das einzige Argument sein, mit dem der BVB den 19-Jährigen beeindrucken möchte. Bereits Ende Januar hatte Bild berichtet, dass die Verantwortlichen der Borussia bereit seien, ein mehr als fürstliches Gehalt zu zahlen. Die Rede ist von gut 15 Millionen Euro per annum. Die Bedingung sei, dass Bellingham ein neues Arbeitspapier unterschreibt, das bis 2026 läuft. Gerade in Anbetracht der angekündigten Sparmaßnahmen würde der Verein über seinen Schatten springen. Andere Spieler, wie etwa Marco Reus (33) und Mats Hummels (34), sollen dagegen Abstriche bei ihrem Grundgehalt hinnehmen und dafür ein leistungsbezogenes Salär akzeptieren.
Sollte Bellingham am Ende Borussia Dortmund doch goodbye sagen, winkt dem Klub eine neue Rekordablöse. Für Ousmane Dembélé (25) kassierte der BVB 2017 rund 140 Millionen Euro vom FC Barcelona.