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„Aus“ für Schlotterbeck – BVB mit rabenschwarzem Tag

FC Bayern BVB Schlotterbeck
Der nächste Tiefschlag für den BVB: Abwehrchef Nico Schlotterbeck (m.) muss verletzt vom Platz. Foto: Getty Images.

FC Bayern gegen den BVB (3:0). 45 Minuten sind um – es waren die schwärzesten aus Dortmunder Sicht in dieser Saison. Kapitaler Patzer von Torhüter Gregor „Greg“ Kobel vor dem 0:1, Verletzungs-„Aus“ für Abwehrchef Nico Schlotterbeck.



Der BVB-Abwehrspieler war angeschlagen und mit muskulären Problemen vom Länderspiel gegen Belgien (2:3) in Köln zurückgekehrt. Sein Einsatz war lange fraglich, bis zur 44. Minute biss sich „Schlotti“ durch.

Dann signalisierte der Nationalspieler der medizinischen Abteilung: Es geht nicht mehr. Für ihn kam der ehemalige Münchner Mats Hummels. Wie lange er ausfällt, hat man beim BVB zur Pause noch nicht einschätzen können. Wir bleiben für Euch dran.

Eine verletzungsbedingte Auswechslung, die zu diesem rabenschwarzen Tag aus Dortmunder Sicht passt. Mit dem 0:1 nach 13 Minuten war bei der Borussia der Faden gerissen, es war ein Wirkungstreffer. Die Bayern, die nervös begannen und durchaus durch Marco Reus (8.) die BVB-Führung hätten hinnehmen können, kamen dann immer besser, immer dominanter ins Spiel – und auch das dritte Tor von Thomas Müller (23.) folgte auf einen Kobel-Patzer. Julian Ryerson verlor zuvor in der Vorwärtsbewegung den Ball.

„Haben es den Bayern zu leicht gemacht“

Danach konnte Dortmund den Schalter nicht mehr umlegen und der BVB wirkt wie ein Sparringspartner.

Waren es vor diesem Spiel 8 Niederlage in München in Folge, so zeichnet sich die 9. Pleite in der Allianz Arena nacheinander ab – bei 36 Gegentoren!

„Die ersten Minuten der Dortmunder waren gut, sie waren defensiv gut organisiert, beim dritten Tor hätte Kobel besser halten müssen“, sagte Lothar Herbert Matthäus (62) bei Sky, „sie haben danach keine Zweikämpfe mehr angenommen und ihr Leader Emre Can hat nach elf Minuten die gelbe Karte gesehen. Sie haben es den Bayern viel zu leicht gemacht. Marco Reus war ein Schatten seiner selbst, Sébastien Haller war abgemeldet.“

Bei den Dortmundern machen sich zur Pause Salih Özcan und Donyell Malen für die zweite Halbzeit bereit.

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