Das Tauziehen hat ein Ende. Übereinstimmenden Berichten zufolge haben sich Borussia Dortmund und Marco Reus auf eine Verlängerung seines Vertrages geeinigt. Demnach unterschreibt der 33 Jahre alte Offensivspieler bis 2024.
Reus‘ Kontrakt mit dem BVB endet nach aktuellem Stand im Anschluss an diese Saison. Lange Zeit galt es als keineswegs gesichert, dass der gebürtige Dortmunder weiterhin in seiner Heimatstadt dem runden Leder nachjagt. Doch jetzt ist nach Informationen der Bild eine Entscheidung über die Zukunft des Routiniers gefallen.
Der Kapitän der BVB-Profis verlängert seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2024. Teil der Übereinkunft ist eine Gehaltskürzung. Bislang zählte Reus mit einem Jahresverdienst von zwölf Millionen Euro zu den Top-Verdienern des Bundesligazweiten. Künftig liegt sein Salär bei „nur“ noch sieben Millionen Euro. Prämien und Boni sind in diesen Betrag bereits eingerechnet.
Dortmund statt Ausland
Nach seinen schwachen Vorstellungen in der Bundesliga beim 2:4 in München sowie im DFB-Pokal beim 0:2 in Leipzig waren in der Führungsetage der Borussia durchaus Zweifel über die Leistungsfähigkeit des 33-Jährigen aufgekommen. Beim 2:1-Erfolg gegen den 1. FC Union Berlin schmorte Reus 74 Minuten auf der Bank, bis ihn BVB-Trainer Edin Terzić (40) endlich erlöste und für Donyell Malen (24) in die Partie brachte. Auf die Entscheidung über eine Vertragsverlängerung hatten die jüngsten Darbietungen aber letztlich keinen Einfluss.
Reus sollen Angebote aus dem Ausland vorgelegen haben. Wie realistisch ein Wechsel tatsächlich gewesen ist, lässt sich im Nachhinein nur schwer klären. Um in seiner Heimatstadt zu bleiben, soll der Offensivmann zu finanziellen Zugeständnissen bereit gewesen sein. Schlussendlich wollte der 33-Jährige bei dem Klub bleiben, für den er seit 2012 aufläuft.