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Pressestimmen zur Vertragsverlängerung des BVB mit Marco Reus

Marco Reus
Foto: Getty Images

Marco Reus ist der Kapitän der aktuellen Mannschaft, gebürtiger Dortmunder, insgesamt schon 21 Jahren im Verein – doch zuletzt war er kein Stammspieler mehr. Da stellte sich die Frage, ob der im Sommer auslaufende Vertrag von Marco Reus überhaupt verlängert werden sollte. Beide Seiten haben sich nun für ein Verlängerung um ein Jahr entschieden. Das schreibt die Sportpresse dazu.



Für die Sportbild ist klar, dass es auch emotionale Faktoren waren, die zur Verlängerung führten. Weil er ein verdienter BVB-Star ist. Ein Boss. Ein Wort. La Famiglia. Blut, dicker, Wasser.“ Und weiter: „Er ist absolute Identifikationsfigur, steht in der Kabine, der Liga, auf der Südtribüne und in Europa unverwechselbar für Borussia.“ Zudem profitiere der BVB damit auch weiter vom Image und der Reichweite, die Marco Reus als Spieler aufweist. Insgesamt urteilt die Sportbild angesichts kurzer Laufzeit und deutlicher Gehaltsreduzierung: „Ein risikofreier Kompromiss für alle Beteiligten. Quertreiber war Reus schließlich nie.“

Auch bei Sport1 kommentiert man per Video, dass Marco Reus an sportlichem Wert eingebüßt habe, aber die emotionale Komponente einfach nicht zu übergehen sei. Als Identifikationsfigur des BVB, auch für alle Nicht-Dortmund-Fans, sei er weiterhin unverzichtbar. Allerdings urteilt man auch, dass die Verlängerung aus sportlicher Sicht „überflüssig“ sei. In großen Spielen sehe man ihn nicht, er sei kein Leader, aber immer noch sehr teuer. Und seine Rolle als Ergänzungsspieler in der kommenden Saison müsse man auch erst einmal moderiert bekommen.

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BVB erntet viel, aber nicht nur Zustimmung für Vertragsverlängerung mit Marco Reus

Die WAZ kommentiert, dass die eigentliche Herausforderung erst noch komme. Der BVB „muss es schaffen, sich nach und nach von Reus zu lösen – und er muss das angesichts der Verdienste des Kapitäns möglichst stilvoll moderieren.“ Und findet ebenfalls, dass sein zukünftiges Gehalt von zwischen sieben und acht Millionen Euro sehr viel Geld sei für einen Spieler, der nicht mehr unumstrittene Stammkraft ist.

Bei Sky bewertet man die Einigung ebenfalls als „guten Kompromiss für alle Beteiligten“. Zwar gilt: „Sein sportlicher Status hat sich schon jetzt verändert“, er ist kein Starter mehr. Doch: „An guten Tagen kann er immer noch Spiele entscheiden.“

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