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Transfer-Flop Jayden Braaf vor Rückkehr zum BVB

Jayden Braaf
Foto: Getty Images

„Ein großes Talent“, „mit seinem Tempo und Talent ein Unterschiedsspieler“: Überschwängliche Worte waren es, die Sebastian Kehl (43) im Mai 2022 für Jayden Braaf (20) fand. Kehl, damals noch als Leiter der Lizenzspielerabteilung im Amt, freute sich sichtlich über den vermeintlichen Transfercoup. Heute würde der Sportdirektor des BVB sicherlich andere, zumindest vorsichtigere Worte wählen.



Im Januar 2023 hatte die Borussia den jungen Niederländer leihweise an Hellas Verona abgegeben. In der italienischen Serie A sollte der dreimalige U18-Nationalspieler die Einsätze erhalten, die er beim BVB gar nicht oder höchstens in der 3. Liga bekam. Sieben Partien absolvierte der Stürmer in der U23. Überzeugen konnte er dort nicht. Im Gegenteil: Er fiel durch seine Lustlosigkeit und Undiszipliniertheiten negativ auf. „Seine Entwicklung ist bislang nicht zufriedenstellend“, urteilte Ingo Preuß (64) im Dezember 2022 über den Youngster und ergänzte: „Er muss verinnerlichen, worauf es ankommt. Und dann wird das auch was. Aber an dem Punkt sind wir noch nicht.“

Nur fünf Einsätze für Verona

Eine Luftveränderung sollte der Entwicklung Braafs neuen Schwung verleihen. Mitte Januar 2023 ging er als Leihspieler bis zum 30. Juni 2023 nach Verona. Doch auch bei den Norditalienern läuft es für den Offensivmann nicht gut. Fünf Spiele bestritt er bislang für den Abstiegskandidaten der Serie A . Eine Torbeteiligung steht nicht in seiner Bilanz.

Daher scheint es nach derzeitigem Stand eher unwahrscheinlich, dass Verona die Kaufoption in unbekannter Höhe ziehen wird. Das bestätigen auch die Ruhr Nachrichten. So käme Braaf in diesem Sommer zum BVB zurück. Dort läuft sein Vertrag noch bis 2025. Schwer vorstellbar, dass er diesen auch erfüllen wird. Es sieht eher danach aus, dass die Verantwortlichen um Preuß versuchen werden, den jungen Niederländer abzugeben.

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