BVB News

Schneller als die Polizei erlaubt – Marius Wolf ist seinen Führerschein los

Marius Wolf
Foto: Getty Images

Schnell ist Marius Wolf ja. Mit seiner Top-Speed von 34,5 km/h rennt der 27-Jährige so manchem Gegenspieler auf und davon. Damit ist er aber noch lange nicht der rasanteste Kicker des BVB. Karim Adeyemi (21) lässt mit seiner Höchstgeschwindigkeit von 36,65 km/h sogar jeden anderen Bundesligaprofi stehen. Der 18 Jahre junge Jamie Bynoe-Gittens ist mit seinen 35,97 km/h der einzige Dortmunder, der mit Adeyemi annähernd mithalten kann.



Was auf dem Fußballplatz erlaubt ist, ist auf der Straße jedoch nicht unbedingt wünschenswert. Marius Wolf musste diese Erfahrung nun machen, als er mit seinem Ferrari 488 Pista zu schnell beschleunigte. Das rote Geschoss auf vier Rädern, „720 PS, ab 287.000 Euro“, wie die Bild vermeldet, brachte ihm nun Ärger mit der Polizei ein.

Demnach passte eine Zivilstreife am Mittwochmorgen um 9.20 Uhr den BVB-Profi in Dortmund-Brackel ab. Auf der Adi-Preißler-Allee, die direkt zum Trainings-Areal des Klubs führt, fiel Wolf Ordnungshütern in einem sogenannten ProViDa-Fahrzeug auf. So werden Autos der Polizei bezeichnet, die mit einem „Prof-Video-Data-System“ ausgerüstet sind, um Verkehrssünder zu ertappen. Eine Pressesprecherin der Polizei bestätigte auf Nachfrage der Sport Bild, dass Beamte „einen Geschwindigkeitsvorwurf gefilmt“ hätten.

Fahrverbot für Wolf

Demnach soll ein Autofahrer, bei dem es sich um Wolf handelte, „auf der B236 mehrere Fahrzeuge überholt und dafür stark beschleunigt haben. Die Beamten haben den Wagen schließlich gestoppt, den Fahrer belehrt und ihm den Geschwindigkeitsverstoß auf Video gezeigt.“ Nun erwartet den 27-Jährigen eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.

Laut Radio 91.2 brauste der gebürtige Oberfranke mit seinem Gefährt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 119 km/h über die Straße, auf der lediglich 70 km/h erlaubt sind. Nun erwarten Wolf für sein zu starkes Betätigen des Gaspedals mindestens zwei Punkte, 320 Euro und ein Fahrverbot über einen Monat.

Spieler und Verein wollten sich bislang nicht zu dem Vorfall äußern.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments