Bundesliga

Presseschau zum Kantersieg des BVB über Wolfsburg: „Zauberfußball bringt Vereinsrekord“

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Mit 6:0 Toren wurde gestern im einzigen Sonntagsspiel der Bundesliga der VfL Wolfsburg von Borussia Dortmund überrollt. Der BVB wahrt damit weiter seine realistische Meisterchance und baut seine Position als bestes Heimteam der gesamten Liga weiter aus. So sah die Presse die Partie, in der Schwarzgelb ein halbes Dutzend Tore erzielte.



Im Tagesspiegel liest man von der dpa von „Zauberfußball“. Herausgehoben wird der schnelle Stürmer Adeyemi und Mittelfeldlenker Bellingham. Nun müsse man weiter auf einen Ausrutscher der Bayern hoffen. Der Druck, dass die Borussen diesmal nachziehen musste, sei bei den Dortmundern „nur wenig bemerkbar“ gewesen. Weiter ist von „großer Spielfreude“ der Borussen zu lesen sowie von „schnellem Kombinationsfußball“. Alles in allem schlicht ein „verdienter Sieg“.

Für die WAZ stach hingegen vor allem Mats Hummels mit einem „bärenstarken Auftritt“ heraus. „Hummels, inzwischen 34 Jahre alt, löst im Herbst seiner Karriere noch einmal Frühlingsgefühle aus.“ Mit seiner „bemerkenswerten Präsenz“ verhinderte Hummels alle Wolfsburger Offensivbemühungen. Weshalb sich auch Stimmen mehren, die eine Verlängerung mit dem Weltmeister von 2014 um zumindest eine Saison wünschen. Ein Vertragsangebot seitens des Clubs liege vor, berichtet die WAZ, doch der Spieler hat sich noch nicht entschieden.

BVB will wieder am Borsigplatz feiern – diesmal den Meistertitel

Für die Süddeutsche Zeitung „fegte“ die Borussia über ihren Gegner hinweg. Der zehnte Heimsieg in Folge sei übrigens Vereinsrekord. Zudem hat man mit diesen drei Punkten die Teilnahme an der Champions League bereits sicher. Doch Team und Club wollen mehr, allen voran Edin Terzic, der die Parole „Borsigplatz“ ausgab. Jener Platz, auf dem in Dortmund Deutsche Meisterschaften gefeiert werden. Und zum eigentlichen Spielverlauf: „Von der großen Verzweiflung nach dem Remis in Bochum am vorangegangenen Spieltag war bei den Dortmundern nichts mehr zu spüren.“ Und weiter: „Mit dem Selbstbewusstsein aus ihren neun Heimsiegen nacheinander drängten die Dortmunder die Wolfsburger von Beginn an in die eigene Hälfte zurück.“ Zur Halbzeit führte der BVB bereits 3:0. Doch: „Gegen resignierende Wolfsburger blieb Dortmunds Auftritt auch danach höchst unterhaltsam.“

Für den Kicker waren die Wolfsburger „in der Defensive überfordert“ und er wählt den „sprunggewaltigen Adeyemi“ zum Spieler des Spiels. Doch auch hier attestiert man dem BVB vor allem „Spielfreude“, die schließlich in sechs Treffer umgemünzt wurde.

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