Marco Reus (33) hat seinen Vertrag mit Borussia Dortmund bereits um ein Jahr verlängert. Doch sein Teamkollege Mats Hummels steht weiterhin ohne neues Arbeitspapier da. Der 34 Jahre alte Innenverteidiger zögert, sich abermals für den BVB zu entscheiden. Verlässt der Routinier den Verein oder hängt er doch noch ein Jahr dran?
Laut Ruhr Nachrichten deutet einiges in Hummels‘ Verhalten in den vergangenen Wochen auf einen Abschied aus Dortmund hin. So habe er zuletzt besonders häufig den Kontakt zu den Fans gesucht. Seine Kinder hätten ihn im Signal Iduna Park nach dem Abpfiff auf dem Rasen besucht. Entscheidend sei dem Bericht zufolge jedoch, dass der 34-Jährige noch keinen neuen Vertrag unterzeichnet habe. Es gebe kaum Hinweise, dass er über den Sommer hinaus in Dortmund bleiben wolle. Am 30. Juni 2023 endet sein aktueller Kontrakt. Die Trennung habe der BVB nur deshalb noch nicht verkündet, um Unruhe im Meisterschaftskampf zu vermeiden.
Abstriche beim Gehalt akzeptieren
Auch die WAZ berichtet, dass eine Einigung zwischen Klub und Spieler bislang ausstehe. Sollte er das Angebot der Borussia akzeptieren, müsste Hummels, wie auch Reus, finanzielle Einbußen hinnehmen. Nach Informationen von Bild kassiert der BVB-Kapitän künftig keine zwölf Millionen Euro pro Jahr, sondern lediglich sieben Millionen. Ein höheres Gehalt dürfte der Bundesligazweite Hummels sicherlich nicht anbieten. Wahrscheinlicher ist es dagegen, dass die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl (43) dem 34-Jährigen ein ähnliches Salär wie Reus vorgeschlagen haben. Unterschreiben würde Hummels ebenfalls für ein Jahr.
In der aktuellen Saison absolvierte der gebürtige Bergisch Gladbacher wettbewerbsübergreifend 35 Einsätze für die Schwarz-Gelben. Beim 4:0 gegen Eintracht Frankfurt erzielte er seinen bislang einzigen Treffer. Seinen Wert für die Mannschaft unterstrich Hummels am vergangenen Sonntag, als er beim 6:0-Kantersieg gegen den VfL Wolfsburg eine herausragende Leistung ablieferte.