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2.500 Euro für ein Ticket: Schwarzmarkt für „Meisterspiel“ gegen Mainz explodiert

BVB Tickets
Foto: IMAGO

Ein Sieg im letzten Heimspiel gegen Mainz 05 und Borussia Dortmund ist zum ersten Mal seit zehn Jahren und zum insgesamt neunten Mal Deutscher Meister. Der Signal-Iduna-Park war zuletzt ohnehin immer ausverkauft, jetzt ist das Interesse an den relativ wenigen, im freien Verkauf erhältlichen Tickets natürlich riesig. Das hat auch Konsequenzen für den Schwarzmarkt, auf dem die Preise für ein BVB-Mainz-Ticket explodieren.



Auch für die laufende Saison hatte der BVB wieder 55.000 Dauerkarten schon vor ihrem Beginn an den Mann und an die Frau gebracht. Bleiben bei einem normalen Bundesliga-Heimspiel abzüglich des Kontingents für die Gäste nur etwa 15.000 Tickets, die in den freien Verkauf gehen.

Und um diese bemühten sich nach dem Verlauf des letzten Spieltags noch einmal wesentlich mehr Interessenten als sonst üblich. Was wiederum jene auf den Plan ruft, die derartige Tickets gar nicht mit der Absicht erworben hatten, selbst das Stadion zu besuchen, sondern möglichst großen Reibach mit dem Weiterverkauf zu machen.

Dies wird aktuell sichtbar auf den dafür bekannten Plattformen wie Ebay, Kleinanzeigen und Ähnlichen. Wie „DerWesten“ berichtet, erreichen die für ein Ticket fürs Spiel Borussia Dortmund – Mainz 05 aufgerufenen Preise inzwischen die Marke von 2.500 Euro – Tendenz mit dem Näherrücken des Spieltermins weiter steigend.

Zahlreiche Angebote für Tickets auf dem Schwarzmarkt

Der Verein verweist auf die drohenden Sanktionen im Falle eines nicht legitimierten Weiterverkaufs von Tickets für Borussia Dortmund, die da Stadionverbot, Dauerkartenentzug und Weiteres lauten. Doch das hält die schwarzen Schafe, die in der Regel selbst nicht an dem Spiel interessiert sind, von ihrem unlauteren Treiben nicht ab. Allerdings konnten nur Dauerkartenbesitzer und Mitglieder des BVB überhaupt Karten im freien Verkauf für das Mainz-Spiel erwerben.

Werden sie beim Weiterverkauf erwischt, sind sie die längste Zeit Dauerkartenbesitzer gewesen. Offenbar ist die Aufklärungsquote recht gering, weshalb es nicht gerade wenige Angebote dieser Art auf dem Schwarzmarkt gibt.

Unter den Fans ist die Empörung wie immer in solchen Fällen natürlich groß. Diesem Treiben Einhalt zu gebieten, das schafft aber auch Borussia Dortmund bislang kaum auf wirksame Weise.

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