Soumaila Coulibaly gilt als eines der großen Talente von Borussia Dortmund. Doch der endgültige Sprung in das Profiteam ist dem 19 Jahre jungen Innenverteidiger bislang nicht gelungen. Lediglich zwei Kurzzeiteinsätze stehen zu Buche. Nun soll das Abwehr-Juwel Spielpraxis in der Premier League sammeln.
Der BVB plant L’Équipe zufolge, Coulibaly an den FC Burnley zu verleihen. Die renommierte französische Sportzeitung vermeldet, dass die Verhandlungen mit dem Aufsteiger bereits weit fortgeschritten seien. Teil des Deals zwischen den Schwarz-Gelben und Burnley soll auch eine Kaufoption sein. Der Vertrag von Coulibaly mit Dortmund läuft noch bis 2026.
In der abgelaufenen Saison absolvierte der französische U20-Nationalspieler seine ersten Einsätze für die Profis. Im November 2022 ersetzte er in der Champions-League-Begegnung mit dem FC Kopenhagen (1:1) in der 73. Minute Thorgan Hazard (30).
Coulibalys Einstand in der Bundesliga verlief jedoch eher unglücklich. In der Auswärtspartie gegen den VfB Stuttgart verschuldete der Abwehrmann in der siebten Minute der Nachspielzeit mit einem Patzer den 3:3-Ausgleich. Allerdings stand in der Schlussphase kein etatmäßiger Innenverteidigung des BVB mehr auf dem Platz. An der Seite des unerfahrenen Youngsters agierte Mittelfeldspieler Emre Can (29).
Seit zwei Jahren beim BVB
Bislang kam Coulibaly meist in der 3. Liga zum Einsatz. Seit 2021 absolvierte der 1,91-Meter-Mann 25 Partien für die U23 in der 3. Liga. Vor zwei Jahren verpflichtete die Borussia den Innenverteidiger ablösefrei aus der Nachwuchsakademie von Paris Saint-Germain.
Wie auch sein Teamkollege Antonios Papadopoulos (23) zählt Coulibaly zu den Akteuren, die der BVB gerne abgeben möchte. Während bei Papadopoulos die Zeichen auf eine endgültige Trennung stehen, könnte es für den jungen Franzosen noch eine Zukunft in Dortmund geben. Die kommende Saison dürfte es zeigen.