BVB News

Verkauf von Braaf nach Verona: Transfer-Flop des BVB sorgt für Einnahme in Millionenhöhe

Jayden Braaf
Foto: Getty Images

„Mit seinem Tempo und Talent“ könne er „ein Unterschiedsspieler“ sein, hoffte Sebastian Kehl (43) bei der Verpflichtung von Jayden Braaf im Mai 2022. Doch die Erwartungen des damals noch nicht im Amt befindlichen Sportdirektors des BVB sollten sich nicht erfüllen. Nach etwas mehr als einem halben Jahr verlieh Borussia Dortmund Braaf an Hellas Verona. Nun wechselt der 20 Jahre alte Niederländer fest zu dem Serie-A-Klub.



„Wenn Jayden die vor ihm liegende Phase meistert und klar bleibt, haben wir in ihm ein großes Talent an Bord“, erklärte Kehl damals. Der BVB stattete das Talent mit einem Vertrag bis 2025 aus. Siebenmal lief der Stürmer für die Reserve des Klubs in der 3. Liga auf, davon kein einziges Mal über die vollen 90 Minuten. Eine Torbeteiligung gelang dem Youngster nicht.

Ingo Preuß (64), Sportlicher Leiter der U23, fällte im Dezember 2022 gegenüber den Ruhr Nachrichten ein vernichtendes Urteil. „Im August habe ich gedacht: Jetzt ist er soweit. Dasselbe habe ich im September und Oktober gedacht. Mittlerweile ist das Jahr fast rum. Seine Entwicklung ist bislang nicht zufriedenstellend.“

Christian Preußer (39), damaliger Chef-Trainer von BVB II, äußerte sich im Kicker ebenfalls zu den Defiziten Braafs: „Ein großes Thema für ihn ist die Körperlichkeit. Er ist noch nicht in der Lage, über einen längeren Zeitpunkt auf dem Platz zu stehen.“ Dem Niederländer fehle es an „Dynamik, Spritzigkeit und Durchsetzungsvermögen“.

Neustart in Verona

Im Januar 2023 verlieh Dortmund den Youngster zu Hellas Verona. Dort brachte es Braaf auf sechs Einsätze über insgesamt 287 Minuten. Auch in Italien blieb er ohne eigenen Treffer oder einen Assist. Dennoch zieht der Klub, der nur durch einen 3:1-Sieg in der Relegation gegen Spezia Calcio die Klasse hielt, die mit dem BVB vereinbarte Kaufoption über eine Million Euro.

Verona schließt mit dem Angreifer nach Informationen des Transfer-Gurus Fabrizio Romano einen Kontrakt über drei Jahre – und Borussia Dortmund damit das Kapitel „Braaf“.

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments