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Kapitänsfrage beim BVB: Entscheidung um Marco Reus schon gefallen?

Marco Reus
Foto: IMAGO

Morgen erst beginnt Vorbereitung von Borussia Dortmund auf die neue Saison mit dem Trainingsstart in Brackel, wobei es sich erst einmal um Leistungstests handelt. Trotzdem ist ständig Bewegung im Team mit Neuzugängen und ebenso Veränderungen in der Hierarchie. Gerüchteweise soll der BVB bereits die Absetzung von Marco Reus beschlossen haben.



Das zumindest will man bei DerWesten wissen, wo unter Berufung auf die Ruhr Nachrichten davon zu lesen ist, dass dies „intern sogar fast beschlossene Sache“ sei. Sollte dem tatsächlich so sein, wird man sicher Marco Reus möglichst lange die Tür dafür offen lassen, die Entscheidung nach außen als seine eigene zu verkaufen.

Schließlich ist Marco Reus als gebürtiger Dortmunder, langjähriger Kapitän und noch längerer Spieler des BVB eine populäre Identifikationsfigur, wenn auch zuletzt häufig nicht mehr in der Startelf zu finden gewesen. Seine Absetzung von Vereinsseite wäre – wenn aus sportlichen Gründen sogar nachvollziehbar – doch eine recht harsche Entmachtung eines so verdienten Spielers.

Gregor Kobel
Foto: Getty Images

Drei heiße Kandidaten auf die Reus-Nachfolge

Doch da dieser zuletzt wie erwähnt nicht mehr zwangsläufig zum Stammpersonal zählte, wäre es nur logisch, dass Trainer Edin Terzic sich einen anderen Spieler sucht, der deutlich wahrscheinlicher zu Beginn einer Partie auf dem Feld zu finden sein wird.

Beste Karten auf die, so sie denn tatsächlich nötig wird, Nachfolge von Marco Reus als Dortmunder Kapitän sollen dem Vernehmen nach Gregor Kobel, Emre Can und Niklas Süle besitzen. Im Falle von Emre Can ist aber erst einmal noch fraglich, ob er dem Club über den Sommer hinaus überhaupt erhalten bleibt.

Zudem will sich Edin Terzic kurzfristig in dieser Frage noch gar nicht entscheiden. Erst einmal, so heißt es, wolle er die Reise in die USA abwarten, die das BVB-Team in Kürze antreten wird. Dort werde er dann in die sozialen Strukturen der Mannschaft hineinhorchen, um auch davon seine endgültige Entscheidung abhängig zu machen. Favorit soll dem verlinkten Artikel nach aber Torhüter Gregor Kobel sein, bei dem eine Nichtnominierung für die Startelf nur bei Verletzung nötig würde. Bekannt dafür, regelmäßig auch als Keeper Gelbe Karten zu sammeln, ist der Schweizer Nationalkeeper nicht.

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