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Transfer-Zoff beim BVB? Darum ist der Alvarez-Wechsel nach Dortmund geplatzt

Edson Alvarez
Foto: Getty Images

Borussia Dortmund wurde in den vergangenen Wochen intensiv mit einer Verpflichtung von Edson Alvarez in Verbindung gebracht. Trotz einer Einigung mit dem Mexikaner ist der Deal am Ende gescheitet. Aktuellen Medienberichten zufolge lag dies vor allem an BVB-Coach Edin Terzic.



Wie die „Sport BILD“ berichtet, hat Terzic auf der Zielgeraden sein Veto eingelegt. Demnach war der Cheftrainer der Dortmunder nicht mehr überzeugt von dem Ajax-Profi. Pikant ist: Während Terzic Bedenken hatte, stand Alvarez bei BVB-Sportchef Sebastian Kehl ganz weit oben auf der Wunschliste. Der 43-Jährige wollte den mexikanischen Nationalspieler zu seinem „Statement-Transfer“ diesen Sommer machen.

Auch wenn dieser mit einer kolportierten Ablöse von knapp 40 Mio. Euro BVB-intern als zu teuer galt, war Kehl aus sportlicher Sicht voll von ihm überzeugt. Dieser hatte sich schon seit geraumer Zeit um den 25-Jährigen bemüht und war maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Mittelfeldspieler mehrere Angebote aus England abgelehnt hat, wo er mehr hätte verdienen können.

Transfers drohen zum Dauerproblem beim BVB zu werden

Nach „Sport BILD“-Informationen ist der Fall Alvarez nicht das erste Mal, dass Kehl und Terzic eine andere Meinung in Sachen Transfers haben. Nachdem Sebastian Haller erkrankt war, drängte der Coach auf den Transfer von Anthony Modeste, obwohl nicht alle im Verein überzeugt waren und dieser satte 12 Millionen Euro für ein Jahr gekostet hat.

Auch die Causa Emre Can zeigt, dass es BVB-intern in Sachen Personal unterschiedliche Ansichten gibt. Eine Verlängerung mit dem DFB-Nationalspieler galt lange Zeit als unwahrscheinlich. Auch bei Can schaltete sich Terzic ein und machte sich für einen Verbleib samt Verlängerung stark. Dem Vernehmen steht der 29-Jährige nun vor einer Vertragsverlängerung in Dortmund.

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