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„War irgendwann raus“ – Passlack über seine Gründe, den BVB zu verlassen

Felix Passlack
Foto: IMAGO

Im Sommer schloss sich das Kapitel Borussia Dortmund für Felix Passlack. Nach vielen Jahren beim BVB wechselte der Rechtsverteidiger zum Reviernachbarn VfL Bochum. Dort versucht der gebürtige Bottroper das zu werden, was ihm bei seinem alten Klub verwehrt blieb: Stammspieler.



Mit 14 Jahren schloss sich Felix Passlack den Schwarz-Gelben an. Jeweils zweimal feierte er die Deutsche Meisterschaft der B- bzw. A-Junioren: 2014 und 2015 mit der U17 sowie 2016 und 2017 mit der U19. Sein Bundesligadebüt bei den Profis gab er in der Saison 2015/16 unter dem damaligen Chef-Trainer Thomas Tuchel (49). Beim 2:0-Auswärtserfolg gegen Darmstadt 98 nominierte ihn der heutige Bayern-Coach sogar für die Startelf. Wettbewerbsübergreifend absolvierte er für die erste Mannschaft des BVB 55 Spiele (drei Treffer, drei Vorlagen).

Der endgültige Durchbruch blieb Passlack, der zwischenzeitlich auf Leihbasis für die TSG Hoffenheim, Norwich City und Fortuna Sittard auflief, allerdings verwehrt. „Oft habe ich zu Saisonbeginn meine Spiele gemacht, war irgendwann raus, und dann musste ich mir das Ganze von draußen ansehen“, erinnert sich der 25-Jährige im Gespräch mit dem Kicker und führt weiter aus: „Aber es waren halt immer Konkurrenten da, die internationale Klasse verkörpern.“

BVB hat Passlack „sehr geprägt“

Passlack erzählt, „in Dortmund wahnsinnig viel erlebt“ zu haben. Nach vielen Jahren in Schwarz und Gelb habe ihn der Verein „sehr geprägt“, gesteht der Außenverteidiger. Nun sei es für ihn  jedoch an der Zeit, „ein neues Kapitel zu beginnen“. In der vergangenen Saison kam er nur zu fünf Einsätzen. Lediglich beim bedeutungslosen 1:1 in der Champions League gegen den FC Kopenhagen stand er die vollen 90 Minuten auf dem Platz.

Über seinen Wechsel an die Castroper Straße sagt Passlack: „Ich finde nicht, dass es ein Schritt zurück ist, auch wenn wir mit dem VfL sicher nicht um die Meisterschaft mitspielen werden. Aber wenn ich am Ende viel gespielt habe, dann waren es vielleicht zwei Schritte nach vorne.“ In dem Interview mit dem Fachblatt verrät der 25-Jährige, dass er „auch in die zweite Liga“ mitgegangen wäre.

Bereits am 2. Spieltag der neuen Saison (26. August, 15.30 Uhr) kommt es zu einem Wiedersehen mit den früheren Teamkollegen. Dann trifft Passlack mit den Bochumern auf den BVB.

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