Schlägt der BVB bei ManCity zu? Cole Palmer als Neuzugang gehandelt
Borussia Dortmund befindet sich weiterhin auf der Suche nach einem großgewachsenen Angreifer. „Wenn man sich unseren Kader in der Offensive anschaut, haben wir nicht viele Spieler, die über 1,80 Meter groß sind“, beklagte sich BVB-Trainer Edin Terzić (40) noch vor wenigen Tagen. Die Lösung des Problems könnte aus der englischen Premier League kommen.
Bereits vor einem Jahr wurde Cole Palmer bei Borussia Dortmund als Neuzugang gehandelt. Damals war eine Leihe über eine Saison im Gespräch. Jetzt kochen die Gerüchte um den 21 Jahre alten offensiven Mittelfeldspieler von Manchester City erneut hoch. Laut Sport1 beschäftigen sich die Verantwortlichen des BVB intensiv mit dem U21-Nationalspieler Englands.
Palmer lässt sich im Offensivbereich vielseitig einsetzen. Er kann direkt hinter den Spitzen auflaufen, aber auch auf dem Flügel. In seiner Jugend kam er auch im Sturm zum Einsatz. Ein weiterer Vorteil des Teamkollegen von Erling Haaland (23): Palmer ist 1,89 Meter groß und erfüllt damit die Vorgaben von Terzić.
„Er bleibt oder wird verkauft“
City-Coach Pep Guardiola (52) hat bereits klargestellt: „Ich glaube nicht, dass es zu einer Leihe kommt. Er bleibt oder wird verkauft.“ Genau das könnte jedoch zu einem Problem werden, denn die Ablöse soll erheblich über dem Marktwert des Spielers von 18 Millionen Euro (lt. transfermarkt.de) liegen – und zwar bei rund 30 Millionen Euro. Für den BVB ist dieser Betrag trotz einer guten Bilanz kaum zu stemmen. Schließlich sind allein für die Verpflichtung von Marcel Sabitzer (29) und Felix Nmecha (22) schon fast 50 Millionen Euro geflossen.
Palmer ist nicht nur ein Dribbelkünstler, sondern darüber hinaus kopfballstark und torgefährlich. Das stellte er jüngst im Finale um den europäischen Super Cup gegen den FC Sevilla unter Beweis, als er zum 1:1 für ManCity traf. „Er hat richtig gut gespielt und ein fantastisches Tor erzielt“, begeisterte sich der Ex-Bayern-Trainer nach der Partie. Auch im Duell mit dem FC Arsenal um den englischen Community Shield, das die „Skyblues“ nach Elfmeterschießen verloren, trat er als Torschütze in Erscheinung. Das dürfte seinen Preis nicht gerade gedrückt haben.