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Nach Kritik an Adeyemi: Rückendeckung von Terzić für Co-Trainer Reutershahn

Armin Reutershahn
Foto: IMAGO

Karim Adeyemi könnte ein „Top-Spieler in Europa“ werden. Diese Prognose wagt niemand Geringeres als Armin Reutershahn (63) – seines Zeichens Co-Trainer bei Borussia Dortmund. Doch noch sei der 21 Jahre alte BVB-Profi nicht so weit, schränkt der erfahrene Fußballlehrer ein. Nun erhielt er Unterstützung durch Edin Terzić (40).



In der BVB-Sendung Brinkhoff’s Ballgeflüster sprach Moderator Norbert Dickel (61) Reutershahn auf den Offensivspieler von Borussia Dortmund an. Dabei zeigte sich der Assistent von Terzić durchaus begeistert von dem Youngster. Dieser verfüge über „alle Fähigkeiten, die man haben kann und haben muss“, um zu einem der besten Spieler des Kontinents zu werden. Doch der 63-Jährige fordert mehr Anstrengungen von dem gebürtigen Münchener. „Er ist noch keiner, aber er kann es werden. Aber manchmal fehlt mir einfach so diese Seriosität“, kritisierte Reutershahn – in Gegenwart Adeyemis, der auch zu der Talkrunde geladen war.

Der Co-Trainer des BVB wurde noch konkreter in seiner Beurteilung. Demnach sei der viermalige Nationalspieler manchmal im Training „sehr locker“. Reutershahn wünscht sich, dass der Stürmer „noch ernsthafter an die Sache herangeht“. Und weiter: „Wenn er das kapiert, glaube ich, dass er ein ganz großer Spieler werden kann.“

„Karim saß ja daneben“

Auf der Pressekonferenz am Donnerstag ging Terzić auf Nachfrage von Journalisten auf die Äußerungen seines Assistenten ein. „Karim hat das definitiv nicht zum ersten Mal gehört. Ich kann Armin da komplett unterstützen“, stand er Reutershahn bei und betonte, dass in Adeyemi „unglaubliches Potenzial“ stecke. „Aber wir wissen halt auch noch, dass da eine Form von Konstanz und Effektivität noch dazukommen muss. Die haben wir in Angriff genommen – gemeinsam mit dem kompletten Trainerteam und auch mit Karim.“ Er, so Terzić, habe kein Problem mit der öffentlich geäußerten Kritik, denn: „Er hat nicht über Karim gesprochen, sondern Karim saß ja daneben.“

Der BVB-Coach ergänzte: „Das sind keine Geheimgespräche, die wir da mit ihm führen. Damit gehen wir offen um. Das ist ja auch der Weg, den er gehen wollte. Er hat sich bewusst für uns entschieden, weil er die nächsten Schritte machen möchte. Und das ist etwas, was wir in sein Spiel hineinbringen wollen und daran erinnern wir ihn jeden Tag im Training.“

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