Wieder spielt Borussia Dortmund beim Revierrivalen VfL Bochum nur 1:1, wie in der letzten Rückrunde. Diesmal aber war der BVB keineswegs so überlegen wie damals. Vielmehr sei das Ergebnis ein gerechtes Remis, urteilt der Großteil der Presse über das Spiel vom Samstagnachmittag, in dem der BVB vor allem „enttäuschte“.
Nach ersten Chancen für den BVB habe der VfL „gut ins Spiel gefunden“, meint die WAZ in ihrem Beitrag zum Spiel. Weil sie zielstrebig nach vorne spielten, fiel dann auch die Führung. „Die Gastgeber dominierten nun die Partie, sie agierten aggressiv und griffig. Den Dortmundern hingegen fehlte der Biss, der in einem solchen Duell nötig ist.“ Der BVB „enttäuschte“. Auch, weil man in der Defensive oft „unsicher“ wirkte.
In Halbzeit gelang zwar doch der Ausgleich, auch drängte der BVB auf die Fühung. Doch auch Bochum blieb im Spiel, war zum Schluss sogar dem Sieg nahe. „Am Ende verbuchte er einen hochverdienten Punkt“.
Nur ein „vermeintlich hochkarätiger“ Kader beim BVB?
Für ZEIT online agierte der BVB oft „behäbig“ und war „in der Defensive anfällig“. Am Ende stand der erste „unerwartete Rückschlag“ in der noch jungen Saison.
An anderer Stelle kommentiert die WAZ: „Der VfL attackierte, die Borussen wussten nicht damit umzugehen. Das Mittelfeld? Schwach.“ Insgesamt „viel zu wenig für den Anspruch, um die Meisterschaft mitspielen zu wollen.“
Die SZ schreibt, dass Trainer Terzic vor allem eines in Bochum sah: „wie es nicht geht“. Er sei weiterhin auf der Suche nach der Balance in einem „vermeintlich hochkarätig“ besetzten Kader.