Einen solch miesen Saisonstart hat der BVB seit über zehn Jahren nicht mehr hingelegt. Dabei war man in der Rückrunde der letzten Saison doch das mit Abstand erfolgreichste Team. Die Ursachen für den schwachen Start will Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nun in der kommenden Länderspielpause auf den Grund gehen, wie er heute ankündigte.
Heute und morgen ist zwar trainingsfrei bei Borussia Dortmund. Das heißt aber nicht, dass man auch ansonsten bei Borussia ruht, schon gar nicht in einer solchen Lage. So berichtet der Kicker auch heute davon, dass Hans-Joachim Watzke eine umfassende Analyse angekündigt hat. Deren Ergebnisse aber werde man nicht öffentlich machen, sondern intern nutzen, um kurzfristig wieder mehr Erfolg zu haben.
Wobei die Aufarbeitung der jüngsten Pleiten nicht erst mit der Länderspielpause beginnt, sondern schon seit Freitag läuft, wie auch hier berichtet. Jetzt heißt es: „Wir werden die Länderspielpause nutzen, um in die Analyse zu gehen.“
Die kommenden Gegner des BVB werden von höherer Qualität sein
Das Fachmagazin urteilt selbst, dass es nicht den einen Grund oder den einen Verantwortlichen für die zweifelsohne schlechten Leistungen der Borussia gebe. Alle Beteiligten hätten es zuletzt nicht geschafft, an ihr ihnen eigentlich mögliches Optimum heranzukommen.
Dabei listet der Kicker mehrere Komponenten auf, auf die dies zuträfe, selbst der Umgang mit den Fans wird erwähnt. Ebenso aber auch der Fitnesszustand der Spieler, die Kaderplanung oder die Vorbereitung auf die einzelnen Partien.
Problematisch sei allerdings, dass selbst beim Erkennen der notwendigen Änderungen für diese nur wenig Zeit bleibe. Angesichts des Umstands, dass nicht wenige aus dem Kader des BVB während der Länderspielpause gar nicht in Dortmund anwesend sein werden, hätten die Verantwortlichen vor dem kommenden Bundesligaspiel beim SC Freiburg nur wenig Gelegenheit, an sportlichen oder körperlichen Stellschrauben zu drehen. Eine Steigerung der dargebotenen Leistung aber, so der Kicker, sei dringend nötig, da die kommenden Gegner eine andere Qualität mitbrächten als die bisherigen drei Gegner zum Auftakt der Saison.