Nachschlag für den BVB – Millionenbetrag für Manuel Akanji
Im Sommer 2022 verabschiedete sich Manuel Akanji (28) aus Dortmund. Den Wechsel zu Manchester City ließ sich der BVB gut bezahlen. 18 Millionen Euro flossen auf das Vereinskonto des Bundesligisten. Nun erhalten die Schwarz-Gelben einen Nachschlag.
Viereinhalb Jahre grätschte, köpfte und lief Akanji im BVB-Trikot. Mehr als 21 Millionen Euro überwies die Borussia dem FC Basel. Insgesamt 158-mal lief der Schweizer für die Westfalen auf. Ihm gelangen vier Treffer und zwei Torvorlagen. 2021 feierte der Abwehrmann mit den Dortmundern den Triumph im DFB-Pokal. Unumstritten war er während seiner Zeit beim BVB jedoch nie. Zwar bewies er Zweikampfstärke und eine gute Spieleröffnung, erlaubte sich aber auch immer wieder Leichtsinnsfehler.
Als sich die Rückkehr von Edin Terzić (40) auf den Trainerstuhl anbahnte, stand für Akanji fest, dass er nicht mehr länger in Dortmund bleiben wollte. In einem Interview mit der Schweizer Tageszeitung Blick beschwerte er sich über mangelnde Einsatzzeiten unter Terzić: „Das Leistungsprinzip zählte nicht mehr, ich saß auf der Tribüne, egal, wie gut ich trainierte.“
Unter Guardiola gesetzt
Nach der Saison 2021/22 folgte dann durchaus ein wenig überraschend der Wechsel zu ManCity. Dort etablierte sich der 1,88-Meter-Mann als Stammspieler. 53 Einsätze absolvierte Akanji mittlerweile für den amtierenden Champions-League-Sieger. Auch im Finale der „Königsklasse“ im Juni 2023, das die „Cityzens“ mit 1:0 gegen Inter Mailand gewannen, stand er die vollen 90 Minuten auf dem Rasen. Star-Trainer Pep Guardiola (52) baut auf den Ex-Borussen.
Nun beschert Akanji den Dortmundern einen üppigen finanziellen Nachschlag. Für das Triple aus englischer Meisterschaft, Champions League und dem FA-Cup erhält der Vize-Meister laut Sport Bild von Manchester City weitere 2,5 Millionen Euro. Ob noch weitere Bonuszahlungen vereinbart worden sind, ist nicht bekannt. Der Schweizer steht bei den „Skyblues“ noch bis 2027 unter Vertrag.