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Statistiken, Daten, Infos – Alles Wichtige zu BVB vs. Wolfsburg

Tabellennachbarn unter sich: Am Samstag empfängt der Siebte der Bundesliga den Sechsten (23. September, 15.30 Uhr). Der VfL Wolfsburg ist zu Gast im Signal Iduna Park. Viel zu holen in Dortmund gab es für die Niedersachsen bislang nicht.



Den 18 BVB-Heimsiegen in der höchsten deutschen Spielklasse stehen lediglich drei Erfolge des Auswärtsteams gegenüber. Fünfmal teilten sich beide Klubs die Punkte. Auch die Gesamtbilanz fällt mit 32:10-Siegen bei zehn Remis recht eindeutig zugunsten der Schwarz-Gelben aus.

Fast in Vergessenheit geraten sind dagegen zwei Partien aus der 2. Liga Nord, in der Dortmund und Wolfsburg gemeinsam in der Saison 1974/75 antraten. Der BVB war mittlerweile im dritten Jahr Teil des Fußball-Unterhauses und sollte erst 1976 in die Erstklassigkeit zurückkehren.

Einem 0:0 in der Hinrunde folgte auch in der Rückserie ein weiteres Unentschieden. Die Partie im Westfalenstadion war ursprünglich Anfang April angesetzt, fiel aber aufgrund schlechter Witterungsbedingungen aus. Den Nachholtermin legte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf Freitag, den 16. Mai, fest. 25.000 Zuschauer sahen die Führung der Hausherren durch Hans-Gerd Schildt nach 22 Minuten. Doch Wolf-Rüdiger Krause drehte mit einem Doppelpack in der 65. und per Elfmeter in der 73. Minute die Partie. Immerhin gelang Hans-Werner Hartl in der 76. Minute noch der Ausgleich zum 2:2-Endstand. Einem weiteren Treffer von Hartl versagten die Unparteiischen wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung die Anerkennung.

Triumph für Terzić, Debakel für Kovač

Durch das Remis blieb der BVB in Tuchfühlung mit den Aufstiegsrängen. Doch aufgrund eines miserablen Endspurts verspielten die Borussen jegliche Chancen, in die Bundesliga zurückzukehren. In den letzten vier Runden sprang nur noch ein Unentschieden heraus, aber drei Niederlagen (gegen SW Essen, 1. FC Mülheim und Wacker 04 Berlin). So beendeten die Schwarz-Gelben die Saison 1974/75 auf dem 6. Platz. Wolfsburg stieg als Vorletzter in die Oberliga Nord ab.

Von den Niederungen des deutschen Fußballs sind beide Klubs aktuell weit entfernt. Sowohl Dortmund als auch der VfL haben den Anspruch, europäisch zu spielen. Nichtsdestotrotz entschied der BVB die beiden jüngsten Heimpartien gegen die Grün-Weißen deutlich für sich, und zwar mit 6:1 und 6:0. Letzteres Ergebnis bedeutete den höchsten Bundesligaerfolg für Chef-Trainer Edin Terzić und zugleich die höchste Bundesliganiederlage für seinen Kollegen Niko Kovač – und zwar als Trainer und Spieler.

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