Nachhaltigkeit ist derzeit schwer im Trend und schon die Umwelt. Niclas Füllkrug gehört nicht zu den Menschen, die noch gebrauchsfähige Dinge aussortieren – zumindest auf dem Fußballplatz. In der Partie gegen den VfL Wolfsburg (1:0) trug der frühere Bremer Schienbeinschoner mit dem Wappen seines alten Klubs.
Als der Mittelstürmer in der 78. Minute das Feld verließ und Platz für Sébastien Haller (29) machte, lugte das Werder-W knapp oberhalb des Stutzens auf. Zu sehen gab es ebenfalls den Schriftzug „Fülle“ sowie die Nummer elf, die er beim Verein von der Weser trug. Die Fernsehkameras erfassten das Souvenir in Grün und Weiß.
Angesprochen auf die ungewöhnlichen Schienbeinschoner druckste der 30-Jährige erst ein wenig herum, fand dann aber doch erklärende Worte. „Ich bin ein Freund davon, Dinge nicht auszutauschen, die noch funktionieren“, verriet Füllkrug im Gespräch mit Sky. Daher gebe es „keinen Grund“, die Schienbeinschoner auszutauschen. Schließlich habe er „viele Tore damit geschossen, viel Erfolg damit gehabt“, bekräftigte der Angreifer.
Obgleich sein Geheimnis das Licht der Öffentlichkeit erblickte, besteht für „Fülle“ kein Anlass, etwas zu ändern. „Dementsprechend bleiben die so, wie sie sind. Das sind besondere, die sind angepasst, die sind gut. Die passen gut – außerdem ist Werder ein Verein, den ich noch sehr gerne mag“, gestand der neunmalige Nationalspieler. Worte, die bei den Fans seines früheren Klubs sicher gut ankommen.
Torlos in Dortmund
Der gebürtige Hannoveraner trug nicht nur von 2019 bis 2023 das Trikot von Werder Bremen, sondern durchlief auch diverse Jugendmannschaften. Im Profibereich absolvierte er 124 Partien für die Grün-Weißen, in denen er 49 Treffer erzielte und 16 weitere vorbereitete. Für eine Ablöse in Höhe von 13 Millionen Euro wechselte er Ende August zum BVB. Auf das erste Tor für Borussia Dortmund wartet er noch.
Lücke hat einfach noch seine Werder Schienbeinschoner 😭😭😭 #Füllkrug #Werder LLGW 💚🤍 pic.twitter.com/V5D640bncY
— 1899maik (@werder1995) September 23, 2023