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„Kribbeln im Bauch“: So begründet Niclas Füllkrug seinen Wechsel zum BVB

Niclas Füllkrug
Foto: Getty Images

Niclas Füllkrug ist beim BVB Mittelstürmer Nummer eins. Der 30-Jährige hat Sébastien Haller (29) und Youssoufa Moukoko (18) vorläufig den Rang abgelaufen. Jetzt schilderte Füllkrug seine Beweggründe für den Wechsel von Werder Bremen zu Borussia Dortmund.



Der gebürtige Hannoveraner benötigte bei seinem neuen Klub ein wenig Eingewöhnungszeit. Doch jetzt läuft es für den Zentrumsangreifer. Sowohl beim 3:1-Erfolg in Hoffenheim als auch beim 4:2-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin trug er sich jüngst in die Torschützenliste ein.

In der Saison 2022/23 zeigte er sich besonders treffsicher und feierte sogar sein Debüt in der Nationalmannschaft. Insgesamt 16-mal netzte er in der Bundesliga für den SV Werder ein. Gemeinsam mit dem damaligen Leipziger Christopher Nkunku (25) holte er sich die Torjägerkanone. Max Eberl (50) hielt die geteilte Auszeichnung jedoch nicht für gerechtfertigt. Schließlich habe Nkunku (heute beim FC Chelsea) für seine Ausbeute drei Spiele weniger benötigt, meinte der frühere Geschäftsführer von RB Leipzig.

„BVB meine Wunschlösung“

Füllkrug ging nun in einem Interview mit Sport Bild auf die Kritik Eberls ein. Er habe sich „über die Aussagen gewundert“, erklärte der 30-Jährige und führte weiter aus: „Weil es auch eine Frage des Respekts ist. Wenn ein Spieler bei einem Aufsteiger 16 Tore schießt, ist das eine gute Leistung, denke ich. Wenn ein anderer Spieler bei einem Top-Verein ebenfalls 16 Tore hat, ist das auch toll. Wenn man Verantwortliche von Werder zu dem Thema befragt hätte, dann hätten sie Christopher Nkunku sicher auch gratuliert. Und das wäre mir sehr recht gewesen.“

Die Zeit in Bremen ist jedoch vorüber. Nun geht Füllkrug in Schwarz und Gelb auf Torejagd. Bremen sei es „wirtschaftlich nicht gut“ gegangen und habe „Einnahmen generieren“ müssen. Letztendlich habe es „nicht so viele Spieler“ gegeben, „die eine hohe Ablöse eingebracht hätten“. Der 30-Jährige weiter: „Ich habe mir dann während der Transferphase Gedanken gemacht. Für mich war kurz darauf klar: Wenn ich einen Schritt gehe, muss es einer sein, bei dem ich ein Kribbeln im Bauch verspüre.“

Zu dem Gerücht, dass auch Bayern München an einer Verpflichtung interessiert gewesen sein soll, sagte Füllkrug nur: „Sie haben mit Harry Kane ja ihre Wunschlösung bekommen. Und ich habe mit dem BVB meine Wunschlösung bekommen.“

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