Nachdem es zuletzt Kritik an der geplanten Rückholaktion von vier Spielern des BVB aus den USA gab, verteidigte Mats Hummels die Entscheidung seines Clubs und lobte sie als „hochprofessionell“. Zu seiner Rolle nach der Rückkehr in die Nationalmannschaft äußerte Hummels sich ebenfalls.
Demnach sehe er sich trotz längerer Abstinenz in der DFB-Auswahl automatisch in einer Chefrolle. Dies entspräche seinem Naturell, dies sei seine Art, die er schon immer an den Tag lege, zitiert ihn Spox bezüglich Hummels‘ Selbsteinschätzung zu seiner Art. Bundestrainer Julian Nagelsmann würde dies ohnehin von ihm erwarten, korrigierend einzugreifen, wenn ihm Dinge auffielen. Einzig Kollege Thomas Müller, mit dem Hummels eine gute Beziehung pflegt, sei nach lauter und ein größerer, vor allem lauterer Dirigent als er selbst.
Nagelsmann holt Hummels in die Nationalelf zurück
Beide seien mit ihren 34 Jahren so oder so im „reiferen Fußballalter“ wie Hummels es formuliert. Beide wollten jetzt aber noch einmal voll angreifen und dann sehen, was im Sommer passiert, womit Hummels natürlich die Heim-EM 2024 in Deutschland meint.
Zum Thema der Rückholaktion des BVB von ihm selbst, Niclas Füllkrug, Julian Brandt und Niklas Süle bestätigt er noch einmal, das diese Aktion helfen werde, den Jetlag bei der Rückkehr aus den USA zu überwinden. Dass der Flug mit einem Privatjet 100.000 Euro kosten soll, hält Hummels nicht von dieser positiven Einschätzung ab. Auf diese Weise erhalten die BVB-Spieler zwei volle Nächte in der deutschen Zeitzone. Bei der Rückreise mit der DFB-Elf wäre es nur eine gewesen.
Sich schonen lassen will Mats Hummels sich allerdings auch nicht. Nach der heutigen Partie gegen die USA folgt das zweite Spiel gegen Mexiko. Auch da wolle er dabei sein, denn wenn man ihn spielen lasse, spiele er stets, wie er betonte. Ob Nagelsmann ihn aber tatsächlich in beiden Partien einsetzt, wird man in Kürze erfahren.