Bundestrainer stärkt Süle nach schwacher Leistung – Füllkrug trifft und trifft
2:2 spielte die deutsche Nationalmannschaft heute in Philadelphia gegen Mexiko. Mit im Einsatz dabei von Borussia Dortmund Verteidiger Niklas Süle und zur Halbzeit eingewechselt Niclas Füllkrug. Deren Leistungen divergierten doch beträchtlich.
Mats Hummels und Julian Brandt, ebenfalls vom BVB im Kader, kamen nicht zum Einsatz. Für Hummels rückte Jonathan Tah in die Innenverteidigung, dafür wurde Niklas Süle als Rechtsverteidiger eingesetzt. Und das war zumindest an diesem Abend nicht die beste Idee, denn der Dortmunder zeigte große Probleme mit den quirligen Mexikanern, ließ sich des Öfteren düpieren. So war Süle an der Entstehung beider Gegentreffer beteiligt und konnte sich bei Vereinskollege Niclas Füllkrug bedanken, dass dieser noch den Ausgleich für die deutschen Farben erzielte.
Trotz dieses schwachen Auftritts fand Bundestrainer Julian Nagelsmann positive Worte für Süle, der ihn für unverzichtbar erklärte und als einen der grundsätzlich besten Spieler im deutschen Team lobte. Dass es als Rechtsverteidiger gegen Mexiko nicht nur erfolgreich für Süle laufen werde, habe der Bundestrainer „einkalkuliert“. Gleichzeitig äußerte er den Wunsch, dass Süle in Zukunft beim BVB mehr Spielzeit erhalte. Da er in den letzten vier Ligaspielen lediglich für 27 Minuten aktiv war, fehle ihm naturgemäß der Rhythmus. „Aber dann bekommt er den Rhythmus eben bei uns“, schloss Nagelsmann.
Torgarant in der Nationalelf: BVB-Stürmer Füllkrug
Einer, der derzeit insbesondere im Trikot der Nationalmannschaft bestens im Rhythmus ist, erweiterte seine eindrucksvolle Startbilanz als Nationalspieler auf nun 9 Tore in 11 Einsätzen: Niclas Füllkrug traf im Fünfmeterraum zum 2:2, was auch den Endstand in diesem Testspiel bedeutete.
Aktuell dürfte Füllkrug sich im Privatjet über dem Atlantik über seinen neuerlichen Treffer für den DFB freuen, den der BVB für seine vier deutschen Nationalspieler geordert hatte. Nur profitieren kann auch Borussia Dortmund von einem Stürmer, der sich in glänzender Form befindet und mit den vielen Treffern auch gehöriges Selbstvertrauen aufgebaut haben dürfte. Angesichts der angeblich schlechten Fitnesswerte von Konkurrent Haller dürfte er trotz Jetlag auch am Freitag gegen Werder Bremen wieder in der Startelf von Borussia Dortmund zu finden sein. Den Vorzug gegenüber Moukoko hatte er bei Trainer Edin Terzic zuletzt ja ebenso erhalten.