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„Freue mich extrem“ – Füllkrug über das Wiedersehen mit seinem alten Klub

Niclas Füllkrug
Foto: IMAGO

Ob in der U17, der U19, in der zweiten Mannschaft oder im Profikader. Niclas Füllkrug hat für Werder Bremen überall seine Tore erzielt. Am Freitag (20. Oktober, 20.30 Uhr) trifft er erstmals im Trikot von Borussia Dortmund auf seine „alte Liebe“. „Natürlich vermisse ich Werder ein wenig“, gesteht der 30 Jahre alte Stürmer.



Auf der Website des kommenden BVB-Gegners sprach Füllkrug über das anstehende Wiedersehen mit dem Klub, den er vor gut anderthalb Monaten verlassen hat. „Die Zeit bei Werder war aber besonders“, betont der elfmalige Nationalspieler, „weswegen ich mich daran immer positiv und mit einem Lächeln erinnern werde“. Füllkrug weiter: „Ich freue mich extrem auf das Spiel.“ Nun fühle er sich aber beim BVB „sehr, sehr“ wohl.

Für Dortmund hat der 30-Jährige bislang neun Spiele absolviert, in denen er zweimal einnetzte und eine Torvorlage fabrizierte. „Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass es länger dauert, bis ich hier Fuß fasse“, zieht Füllkrug ein Fazit seiner ersten sieben Wochen als Schwarz-Gelber. Noch vor Sébastien Haller (29) und Youssoufa Moukoko (18) ist er Dortmunds Nummer eins im Sturmzentrum.

„Sehr viel mehr Spaß“

Auch in der Nationalelf sorgt der gebürtige Hannoveraner für viel Furore. Im Rahmen der USA-Reise gelangen ihm gegen den Gastgeber (3:1) und Mexiko (2:2) zwei Treffer und ein Assist. Dazu gesellen sich noch Auftritte in der Champions League. Füllkrug hat ein volles Programm. Durch die große Anzahl an Spielen trainiere das Team weniger, erläutert er. „Das macht natürlich sehr viel mehr Spaß, immer wieder gefordert zu sein und die Chance auf Tore zu haben, die einen größeren Wert haben als im Training.“

Besonders gut verstehe er sich auf dem Platz mit Marco Reus. Von dem Zusammenspiel mit dem 34 Jahre alten Routinier würden letztendlich beide „profitieren“, urteilt der Angreifer. Es sei jedoch noch nicht mit der „Verbindung“ vergleichbar, die in Bremen mit Marvin Ducksch (29) bestanden habe, meint Füllkrug. Schließlich habe er mit dem Werder-Stürmer „über zwei Jahre jedes Spiel bestritten“. Solch ein nahezu blindes Verständnis entstehe nur „durch Zeit und tägliche gemeinsame Arbeit auf dem Platz“.

Da Füllkrugs Vertrag mit dem BVB erst 2026 endet, besitzt er noch ausreichend Gelegenheit, einen neuen Partner auf dem grünen Rasen zu finden.

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