„Brauchen unbedingt einen Sieg“ – BVB geht in der Champions League aufs Ganze
In der Bundesliga ungeschlagen, in der Champions League dagegen noch ohne Sieg. Am Mittwoch will das Team von Chef-Trainer Edin Terzić (40) auch in der „Königsklasse“ endlich den ersehnten „Dreier“ einfahren (25. Oktober, 21 Uhr). Das wird bei Newcastle United jedoch nicht einfach.
„Es wird eine intensive Aufgabe, auf die wir uns extrem freuen“, wird Terzić auf der Vereins-Website zitiert. Nach einem 0:0 bei AC Milan sowie einem beeindruckenden 4:1-Heimerfolg gegen Paris Saint-Germain steht der Klub aus der Premier League an der Spitze der Gruppe F. „Sie haben sehr schlaue Transfers getätigt“, urteilt der BVB-Coach. Eddie Howe (45), Chef-Trainer der „Magpies“, „kenne und schätze“ er noch aus seiner Zeit in England, sagt Terzić, der von 2015 bis 2017 als Assistent von Slaven Bilić (55) bei West Ham United wirkte. Howe sei „ein hervorragender Trainer“.
Julian Brandt (27) informierte sich während der USA-Reise mit der DFB-Auswahl bei seinem Nationalmannschaftskollegen Pascal Groß über den nächsten Gegner. Der 32-Jährige, seit 2017 bei Brighton & Hove Albion unter Vertrag, kennt die Premier League wie seine Westentasche und hat schon oft gegen Newcastle gespielt. Brandt weiß: „Uns erwartet dort eine sehr gute Stimmung. Das ist anders als bei City oder bei Chelsea.“ Die Bilanz in der Bundesliga gibt dem BVB Auftrieb. „Auch wenn sie gegen PSG ein sehr gutes Spiel gemacht haben, müssen wir mit breiter Brust hinfahren. Die Gruppe ist so wild, dass alles passieren kann. Wir brauchen unbedingt einen Sieg“, fordert Brandt einen Erfolg im St. James‘ Park.
„Wir müssen etwas mitnehmen!“
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl gibt die Richtung für die Partien gegen die „Elstern“ vor. „In den beiden direkten Duellen müssen wir einige Punkte holen, um die Chance aufs Weiterkommen zu wahren“, betont der 43-Jährige und ist sich sicher: „Wir werden mit einer Menge Lust dahinfliegen.“
Auch Keeper Gregor Kobel, der in der Bundesliga in acht Spielen erst achtmal hinter sich greifen musste, kennt die Bedeutung der Begegnung gegen den derzeitigen Tabellensechsten aus England. „Wir müssen etwas mitnehmen!“, fordert der 25-Jährige. Kobel weiter: „Wir müssen den Kampf von Anfang an annehmen. Es wird ein hartes Spiel gegen eine sehr physische Mannschaft, die immer Vollgas gibt.“