BVB-Flop Isak trumpft in Newcastle groß auf – Kehl ist begeistert von dem Schweden
Alexander Isak trifft fast nach Belieben. Das hätte vor Jahren in Dortmund kaum einer für möglich gehalten. Beim BVB kam der heute 24 Jahre alte schwedische Nationalstürmer gar nicht gut zurecht. Auch bei Newcastle United beweist Isak seinen Torjäger-Instinkt.
Im Sommer 2022 investierten die „Magpies“ 70 Millionen Euro, um den Angreifer von Real Sociedad San Sebastián zu verpflichten. Seitdem traf er für den Klub aus der Premier League in 38 Einsätzen 17-mal. Drei weitere Tore bereitete Isak vor. Für die Borussia lief er im Profibereich dagegen lediglich in 13 Begegnungen auf. Seine einzigen Torbeteiligungen (ein Treffer, ein Assist) gelangen ihm beim 5:0-Auswärtserfolg im DFB-Pokal gegen den 1. FC Magdeburg im Oktober 2017. Im Sommer 2019 wechselte Isak für 15 Millionen Euro nach Spanien.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl erinnert sich im Kicker an den jungen Schweden mit eritreischen Wurzeln. „Bei uns war er noch nicht auf diesem Niveau und hatte diesen Durchschlag“, denkt der 43-Jährige an die Leistungen Isaks im Dress der Westfalen zurück. „Aber Alex hatte immer schon ein riesiges Potenzial, das konnte man bei uns sehen. Es war vom Timing vielleicht nicht der Moment, um ihm ausreichend Spielpraxis geben zu können und ihn weiterzuentwickeln.“
„Isak in einer bestechenden Form“
In San Sebastián trumpfte der 1,92 Meter große Techniker mit dem perfekten Abschluss groß auf. In wettbewerbsübergreifend 132 Spielen für die Basken gelangen ihm 44 Tore und acht Vorarbeiten. Halb Europa zeigte sich an Isak interessiert, der sich letztendlich für Newcastle entschied. „Er ist in einer bestechenden Form. Er hat eine tolle Entwicklung genommen und ist ein guter Typ mit einer Menge Qualität. Ich freue mich für ihn“, urteilt der BVB-Manager.
Doch nicht nur auf den Ex-BVB-Profi gilt es zu achten, meint Kehl. Im St. James‘ Park werde es am Mittwoch (25. Oktober, 21 Uhr) ein hitziges Duell geben. „Da wird es richtig abgehen“, vermutet der 43-Jährige. „Sie freuen sich alle und wissen um ihre Chance, das wird ein sehr intensives Spiel.“ Doch die Schwarz-Gelben wollen den Kampf annehmen. „Wir haben an Stabilität gewonnen und am Wochenende ein gutes Spiel gemacht“, sagt der Sportdirektor der Dortmunder und ergänzt: „Es wäre gut, wenn wir gewinnen können, einen Punkt wollen wir mindestens mitnehmen.“