Am 1:0-Sieg am Mittwoch gegen die TSG 1899 Hoffenheim und damit auch am Einzug von Borussia Dortmund ins Achtelfinale des DFB-Pokals hatte Nico Schlotterbeck seinen Anteil. Der Nationalspieler äußerte sich nun bei „Sky“ mit Blick auf die Entwicklung des BVB zufrieden und richtete seinen Blick auf das samstägliche Top-Spiel gegen den FC Bayern München.
„Wir haben seit Beginn der Saison einen großen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wir spielen immer besseren Fußball und kommen immer mehr in die Zwischenräume. Das Spiel gegen Hoffenheim war richtig gut, deshalb sind wir sehr zufrieden“, so Schlotterbeck, der gleichwohl weit davon entfernt ist, sich zurückzulehnen: „Dennoch kann man immer besser spielen. Es gibt nie ein perfektes Spiel.“
Schlotterbeck fordert geschlossene Defensivarbeit
Auch nur ein Prozent nachzulassen, wäre gegen den FC Bayern auch nicht angebracht, zumal die Münchner nach ihrem überraschenden Aus im DFB-Pokal beim 1. FC Saarbrücken auf Wiedergutmachung aus sein werden. Unabhängig vom Scheitern im Pokal zeigt Schlotterbeck reichlich Respekt vor der bayerischen Abteilung Attacke: „Die ganze Offensive von Bayern ist gut drauf. Ob Leroy Sané oder Harry Kane. Sie scoren alle gut und sind in einer sehr guten Form. Sie haben sehr starke Einzelspieler und sind nur im Kollektiv zu verteidigen“, erklärte Schlotterbeck und fordert deshalb einen geschlossenen Auftritt: „Allein kannst du sie kaum stoppen, deshalb müssen wir sehr präsent und aufmerksam sein. Wenn wir das hinbekommen, haben wir eine Chance, sie in Schach zu halten.“
Die im letzten Spieljahr kurz vor Schluss an die Bayern verlorene Meisterschaft spielt für Schlotterbeck derweil keine Rolle mehr: „Ich glaube, wir haben keine Rachegelüste“, verneinte der Innenverteidiger eine auf der Vergangenheit basierende besondere Motivation, betonte gleichwohl angesichts der Enge an der Tabellenspitze unbedingt siegen zu wollen: „Wir wollen einfach das Spiel gewinnen, weil wir jedes Spiel gewinnen müssen, wenn man sich die Tabelle aktuell anschaut. Alle Mannschaften da vorne gewinnen regelmäßig, deshalb müssen wir ein gutes Spiel machen.“