Sabitzer beim BVB „am genau richtigen Ort“ – Neuzugang zieht erste Zwischenbilanz
Noch vor der herben 0:4-Niederlage gegen den FC Bayern München, die den Mittelfeldmann natürlich nochmals mehr schmerzte, weil es gegen seinen alten Arbeitgeber ging, hat sich Marcel Sabitzer in einem längeren Interview mit „The Athletic“ nicht nur zu seiner Vergangenheit bei Manchester United, sondern vor allem auch zur Gegenwart geäußert.
Ob die Zwischenbilanz des Österreichers anders ausgefallen wäre, hätte das Gespräch nach der Pleite gegen die Bayern stattgefunden, ist hypothetisch, doch an der grundsätzlichen Zufriedenheit Sabitzers mit seiner Entscheidung für den BVB hätte sich mutmaßlich kaum etwas geändert. „Ich könnte nicht glücklicher sein, als ich es hier in Dortmund bin. Es fühlt sich so an, dass ich aktuell am genau richtigen Ort bin. Ich fühle die Unterstützung des kompletten Vereins. Das brauchst du, um gut zu performen“, fand der 29-Jährige ausschließlich positive Worte.
Krisensitzung als Wegweiser
Daran, dass das Zwischenfazit überwiegend erfreulich ausfällt, hatte laut Sabitzer auch eine Krisensitzung nach dem mageren Saisonstart mit fünf Punkten und wenigen überzeugenden Leistungen gegen den 1. FC Köln (1:0), beim VfL Bochum (1:1) und gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) ihren Anteil. „Jeder hat etwas gesagt und wir haben uns alle auf Dinge geeinigt, die wir verbessern müssen. Das ganze Ding hat gut funktioniert. Es hat uns zusammengeschweißt.“
Unter anderem ging es auch um taktische Dinge wie ein höheres Tempo im Pressing und mehr Kompaktheit, die anschließend weitaus besser umgesetzt wurden – bis zum heftigen Rückschlag gegen die Bayern, dem nun das richtungsweisende Duell in der Champions League mit Newcastle United folgt.