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Trotz Niederlage: Diese Negativ-Serie des BVB endet in Stuttgart

Gregor Kobel
Foto: Getty Images

Am Ende stand Borussia Dortmund mit leeren Händen da, als der Schlusspfiff in der MPHA-Arena in Stuttgart ertönte. 1:2 beim in dieser Saison als Spitzenteam zu bezeichnenden VfB. Dabei hatte die Partie nach erstem Schock doch letztlich gut begonnen, als die Gastgeber einen Strafstoß in der 11. Minute nicht verwandeln konnten. Dabei riss nämlich eine schier endlos anmutende Negativserie des BVB.



Sage und schreibe seit dem Jahr 2013 hatte kein Dortmunder Keeper in der Bundesliga einen Strafstoß abwehren können, ehe dies gestern dem Ex-Stuttgarter im BVB-Tor Gregor Kobel gelangt. Kaum zu fassen, dass die Dortmunder Torhüter nun ein Jahrzehnt lang chancenlos waren, wenn sich der Gegner den Ball auf dem Punkt zurecht legte.

37 mal war das der Fall gewesen, seit zum letzten Mal ein BVB-Torhüter einen Strafstoß abwehrte. 36 von diesen Versuchen fanden ihr Ziel, der eine vergebene Strafstoß wurde ohne Einwirkung des Keepers verschossen.

Zum letzten Mal einen Strafstoß abgewehrt hatte der BVB im Revierderby 2013, als der damalige Schalker Kevin-Prince Boateng an Roman Weidenfeller scheiterte. Seitdem bedeutete ein Strafstoß gegen den BVB mit einer Ausnahme stets ein Gegentor.

Zuletzt hatte Weidenfeller 2013 einen Strafstoß gehalten

Diese Serie ist nun beendet, die sicher eine der längsten ihrer Art in der Bundesliga gewesen sein dürfte. Allzu große Freude konnte beim BVB nach der zweiten Niederlage in Folge (zuvor 0:4 gegen den FC Bayern) natürlich nicht herrschen. Diese Randnotiz ist eher für Statistik-Freaks von Wert. Im Spiel beim VfB Stuttgart kassierte man dann nämlich noch zwei Treffer – den entscheidenden dann wieder per Elfmeter – und muss nun um seinen vierten Platz in der Tabelle fürchten. Sollte RB Leipzig heute Abend gegen den SC Freiburg punkten, rutschte Borussia Dortmund aus den Champions-League-Plätzen heraus – gehaltener Strafstoß hin oder her.

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